Koalitionsverträge mit positiven Signalen
Deutscher Verein beschließt Empfehlungen zu Elternassistenz
Lastenheft für barrierefreie Fernlinienbusse veröffentlicht
Mit Vorbildfunktion: Berliner Checkliste für barrierefreie Ausstellungen
DBSV-Karte: Mehr als ein Mitgliedsausweis
Thema kompakt: "The Eyes of War"
Kurzinfo: "The Eyes of War. Fotografien von Martin Roemers"
Skilanglauf, Schneeschuhwandern oder Wandern in Oberbayern
Orientierungstage zu IT-Ausbildungen an der blista
Oper mit Live-Audiodeskription
XVII. Boltenhagener Bücherfrühling
Showdown-Schiedsrichterseminar
Ein Smartphone als Stilberater?
Breitensport für Körper und Seele
Kurzinfo: Forum – Im direkten Austausch
Inklusionsindex für Sportvereine veröffentlicht
Anlaufstellen für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen gesucht
EU-Projekt zur Taubblindenarbeit abgeschlossen
Sehen im Alter: Neue Studie zu Seheinschränkungen bei Heimbewohnern
AURA-Hotels: Entspannter Urlaub ohne Barrieren
Tablets – für sehbehinderte Menschen ein Gewinn
Braille-Seasons – Bücher für junge Leute
Irka – Geschichten von beiden Seiten der Regenbogenbrücke
Kurzinfo: Zeitungen lokal hören
Neues Album von "Blind Foundation"
Dachverband der evangelischen Blinden- und Sehbehindertenseelsorge
Neu: Lern-CD "iPhone in 14 Tagen"
DHV – Deutscher Hilfsmittelvertrieb gem. GmbH
Landeshilfsmittelzentrum Dresden
AURA-Hotel Kur- und Begegnungszentrum Saulgrub gGmbH
</nobr>Titelbild:
Ein dunkler Ausstellungsraum. Dem Betrachter den Rücken zugewandt,
steht eine Besucherin in rotem Blazer vor einem Schwarz-Weiß-Porträt. Es zeigt einen
alten Mann mit weit aufgerissenen Augen und großer Nase, die Stirn in Falten gelegt. Lesen
Sie mehr zur Ausstellung "The Eyes of War" im Deutschen Historischen Museum in Berlin im
"Thema kompakt".
Rückseite: "Ohne Titel"
Bildbeschreibung: Eine schwarz eingefärbte Skulptur. In einen aufrecht stehenden, kurzen Holzquader sind im rechten Winkel zueinander zwei grob behauene Sandsteinscheiben eingelassen. Aus diesen sind zwei Köpfe im Profil herausgearbeitet, deren Konturen Stirn, Nase, Mund und Kinnpartie erkennen lassen.
Stephan K. Müller über sein Werk: "Da ich die Welt hauptsächlich im Spiel von Licht und Schatten wahrnehme, finden sich schemenhafte Umrisse von Menschen in vielen meiner Objekte. Ihre verschiedenen Facetten, die sich aus dem Blickwinkel des Betrachters ergeben, laden ihn ein in eine sich ständig wandelnde, vielschichtige Welt." Der Maler und Bildhauer wurde 1968 geboren und hat eine eigene Galerie in Bad Homburg.
Rat und Hilfe erhalten Blinde und Sehbehinderte unter der bundesweiten Rufnummer
(01805) 666 456.
(0,14 € / Min.)
"Gegenwart",
Magazin für blinde und sehbehinderte Menschen und ihre Freunde,
68. Jahrgang.
Herausgeber:
Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. (DBSV)
Rungestr. 19, 10179 Berlin
Präsidentin: Reynate Reymann
Geschäftsführer: Andreas Bethke (V.i.S.d.P.)
Redaktion:
Irene Klein (Leitung), Sabine Richter
Tel.: (030) 28 53 87-293
Fax: (030) 28 53 87-200
E-Mail: gegenwart@dbsv.org
Die "Gegenwart" erscheint monatlich (Juli/August als Doppelnummer) in Punktschrift, Schwarzschrift und ist Bestandteil der DAISY-CD DBSV-Inform, die Mitglieder aller DBSV-Landesvereine kostenfrei abonnieren können.
Jahresbezugspreis der Printausgaben:
38,50 Euro für Inhaber der DBSV-Karte,
sonst 44 Euro,
halber Preis für Abonnenten unter 21 Jahren.
DBSV-Zeitschriftenverlag:
Petra Wolff
Tel.: 030 / 28 53 87-220
E-Mail: p.wolff@dbsv.org
Kündigungen des Abonnements für das Folgejahr bis Ende September
Anzeigenverwaltung:
Sabine Richter
Tel.: 030 / 28 53 87-293
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Private Kleinanzeigen bis 200 Zeichen kosten 10 Euro, alle weiteren 50 Zeichen 5 Euro
(Anzeigenschluss: 1. des Vormonats).
Für gewerbliche Anzeigen und Beilagen bitte die Mediadaten anfordern.
Gestaltung: pusch:mann:schaft
Schwarzschriftdruck: Druck Center Meckenheim
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DAISY-Produktion: DZB und Berola Film GmbH
Die Bert Mettmann Stiftung unterstützt körperlich behinderte, speziell blinde Personen und Hilfeeinrichtungen für Blinde.
Für den Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband beteiligt sich die Stiftung durch Spenden an der Förderung des Projektes:
"Blickpunkt Auge" (BPA)
Bert Mettmann Stiftung
Landhausstraße 31, 10717
Berlin
www.bertmettmann-stiftung.de
ihr Blick geht ins Leere oder ins Innere, ihre Gesichter sind von Falten zerfurcht, zum Teil von Narben entstellt. Das Deutsche Historische Museum in Berlin zeigt eine Fotoserie mit Menschen, die im Zweiten Weltkrieg ihr Augenlicht verloren haben – ob als Kinder beim Spiel mit Munition oder als Soldaten an der Front. "The Eyes of War" (Die Augen des Krieges) heißt die Ausstellung, die 75 Jahre nach Kriegsbeginn als eindringliche Mahnung zum Frieden zu verstehen ist.
In der "Gegenwart" berichtet der niederländische Fotograf Martin Roemers über seine Begegnungen mit kriegsblinden Menschen aus Deutschland, Großbritannien, Russland und den Niederlanden. Wie sie erblindet sind und wie sie ihr Leben gelebt haben, hat er sich von ihnen erzählen lassen. Vier dieser Geschichten sind unter der Rubrik "Thema kompakt" zu lesen.
Von einem Moment auf den anderen nichts mehr sehen können: Diese Erfahrung musste auch Johann König machen. Er erinnert sich in der "Gegenwart", wie er als Kind mit einer Startschuss-Pistole gespielt hat, als es plötzlich zu einer Explosion kam. Dank moderner Transplantationsverfahren hat der 33-Jährige wieder ein gewisses Sehvermögen zurückgewonnen. Dass er sich mit zeitgenössischer Kunst befasst und eine eigene Galerie hat, ist trotzdem ungewöhnlich. Doch er hält es wie der französische Maler Marcel Duchamp: Ihn interessiert Kunst, wenn sie post-retinal ist, also nachdem sie die Netzhaut durchstoßen hat und im Gehirn angekommen ist.
Mit der letzten "Gegenwart"-Ausgabe für dieses Jahr wünsche ich Ihnen frohe Weihnachtstage, einen entspannten Jahresausklang und alles Gute für das Neue Jahr!
Irene Klein
Redaktion "Gegenwart"
Es war kein Verwaltungsrat wie jeder andere. Kaum hatte die Sitzung am 17. Oktober in Köln begonnen, machte die Nachricht die Runde, dass die Lokführer erneut streiken würden. Daraufhin hat nicht nur die Bahn, sondern auch der Verwaltungsrat einen Notfallplan beschlossen. DBSV-Präsidentin Renate Reymann über hohe Sitzungsdisziplin, Zeichen der politischen Wertschätzung, Risiken für das Bundesteilhabegesetz und ein kleines Dankeschön zum Ende des Jahres.
Interview: Irene Klein
Frau Reymann, der Lokführerstreik hat Sie ordentlich unter Druck gesetzt. Um die Teilnehmer des Verwaltungsrates nicht in Köln stranden zu lassen, mussten Sie die Sitzung an einem statt an zwei Tagen durchziehen. Wie hat sich das inhaltlich ausgewirkt? Konnten trotzdem alle wichtigen Beschlüsse gefasst werden?
Ja, wir konnten alle Beschlüsse fassen, vor allem zum Wirtschaftsplan, und wir konnten auch wichtige Vorhaben vorstellen. Wozu die Zeit nicht reichte, das waren die Ergebnisse des Verbandstages 2014 und wie es damit weitergeht. Aber das Präsidium wird im zweiten Teil seiner Strategiegespräche im November ohnehin weiter daran arbeiten, so dass wir diesen Punkt auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung im Mai setzen. Mein Dank geht an alle Mitglieder des Verwaltungsrates für ihre Disziplin, die konstruktive Mitarbeit und straffen Wortbeiträge. Nur so konnte es gelingen, in der Kürze alles durchzuarbeiten.
Zu Gast beim Verwaltungsrat war Dr. Wilhelm Schäffer, Staatssekretär im Arbeits- und Sozialministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Er gab Einblicke in die Behindertenpolitik der Landesregierung und hat dabei einen großen Bogen gespannt über die Aktivitäten zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Was haben Sie aus seinem Vortrag mitgenommen?
Als Allererstes war es ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber der Selbsthilfe, dass der Staatssekretär gekommen ist und uns Rede und Antwort gestanden hat. Wie wir es aus der Politik kennen, hat sein Vortrag aber deutlich gemacht, dass die Maßnahmen zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention sehr schnell unter fiskalischen Druck geraten, und das trotz steigender Steuereinnahmen in den Ländern und Kommunen. Auch aus dem Verwaltungsrat kam die Kritik, dass immer wieder vom fehlenden Geld die Rede ist. Wir haben Herrn Dr. Schäffer mit auf den Weg gegeben, dass er sich mit seinen Länderkollegen für ein gutes Bundesteilhabegesetz einsetzen möge. Schließlich gab es im Jahr 2012 einen Beschluss der Arbeits- und Sozialministerkonferenz, der besagt, dass es nicht mehr zeitgemäß ist, behinderte Menschen auf die Sozialhilfe zu verweisen.
In der politischen Diskussion um das Bundesteilhabegesetz gibt es derzeit deutliche Differenzen zwischen Sozial- und Finanzpolitikern. Welches Risiko erwächst daraus für das Gesetzesvorhaben?
Im Sozialgesetzbuch XII ist die Eingliederungshilfe, aber auch die Blindenhilfe geregelt, beides in engen Einkommens- und Vermögensgrenzen. Mit dem Bundesteilhabegesetz wollen die Sozialpolitiker weg von der Fürsorge und der Sozialhilfe. Dieses Bemühen steht allerdings den Ansichten der Finanzpolitiker entgegen, die die Länder und Kommunen möglichst schnell finanziell entlasten wollen. Die Schaffung eines Bundesteilhabegesetzes geht aber nicht schnell. Ich sehe das Risiko, dass die Reform der Eingliederungshilfe zu einem Reförmchen wird, wenn nur die Eingliederungshilfe, also die Hilfen in besonderen Lebenslagen, aus dem System der Sozialhilfe genommen wird und andere Hilfen dort vergessen werden.
Beim Verwaltungsrat wurde ein Konzept vorgestellt, das vom Arbeitskreis Rechtspolitik erarbeitet und inzwischen dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales vorgelegt wurde. Darin schlagen die Juristen von DBSV und DVBS ein Modell vor, das das Blindengeld als bundeseinheitlichen Nachteilsausgleich in das Bundesteilhabegesetz integriert. Wie schätzen Sie hierfür die Erfolgsaussichten ein?
Das Konzept beantwortet erst einmal die Frage, ob die Blindenhilfe in ein Bundesteilhabegesetz passt. Und die Antwort lautet: Ja, sie passt. Die Juristen schlagen vor, analog zur Blindenhilfe eine bundesweit pauschale Geldleistung für blinde, hochgradig sehbehinderte und taubblinde Menschen einzuführen. Für blinde Menschen soll die Leistung der vollen Blindenhilfe entsprechen – ohne Anrechnung von Einkommen und Vermögen (Anm. d. Red.: Die Blindenhilfe beträgt 640 Euro monatlich). Das ist ganz wichtig, um weg von der Fürsorge zu kommen. Ich sehe Chancen, dass das gelingen kann. Der Koalitionsvertrag schließt die Möglichkeit eines pauschalen Teilhabegeldes nicht aus. Und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat den Zusammenhang zum Persönlichen Budget hergestellt, das im Bundesteilhabegesetz neu geregelt werden soll.
Das Modell kann auf andere Behindertengruppen übertragen werden. Das ist strategisch wichtig, um im Bündnis mit anderen für einen Nachteilsausgleich zu kämpfen ...
Auf jeden Fall, denn es ist uns signalisiert worden, dass es in einem Bundesteilhabegesetz keine Sonderregelungen für blinde, sehbehinderte und taubblinde Menschen geben soll, wie wir sie jetzt durch die Landesblindengeld- oder Landespflegegeldgesetze haben.
Zum Thema berufliche Teilhabe: Selbst Herr Dr. Schäffer hat eingeräumt, dass es viel zu viele Arbeitslose mit Behinderung gibt und die Politik bisher daran gescheitert ist, dies zu ändern. Wie wird sich der DBSV weiter dafür einsetzen, dass die Jobchancen für blinde und sehbehinderte Menschen besser werden?
Wir haben der beruflichen Teilhabe auf dem Verbandstag viel Raum gegeben, in Form einer Arbeitsgruppe. Nachdem Frau Nahles ihre Teilnahme am Verbandstag absagen musste, hat sie uns ein Gespräch angeboten. Hierfür sind wir jetzt dabei, die Themen zusammenzustellen. Dazu gehören unter anderem die Organisation und Qualität der Arbeitsvermittlung, die berufliche Rehabilitation und die Erforschung und Feststellung von Kennziffern. Denn wir können nur etwas verändern, wenn wir wissen, welche Gruppe von schwerbehinderten Menschen ganz besonders von Arbeitslosigkeit betroffen ist. Wenn ich ein Wort aus der Technik verwenden darf, so sehe ich die Bundesagentur noch nicht als Muffe, als Verbindungsglied zwischen dem potenziellen Arbeitgeber und dem Arbeitsuchenden. Es muss sich noch viel ändern. Wir werden Frau Nahles einiges mit auf den Weg geben.
Zu den Regularien der Herbstsitzung des Verwaltungsrates gehört es, den Haushaltsplan des DBSV für das Folgejahr zu beschließen. Was ist kennzeichnend für die Finanzplanung 2015?
Es ist ein solider Haushaltsplan vorgelegt worden, der die Umsetzung der Verwaltungsratsbeschlüsse zur Beitragsentwicklung widerspiegelt. Es zeigt sich, dass die Einnahmen zu einem Drittel aus Mitgliedsbeiträgen und die Ausgaben immerhin zu 44 Prozent aus Personalkosten bestehen. Das sind Kosten, die zum Kernbereich des Haushalts gehören. Der Haushaltsplan bildet darüber hinaus die wesentlichen Vorhaben des Jahres 2015 ab, auch die Umsetzung des Personalkonzepts. Denn ab Januar werden wir endlich wieder eine Juristin haben.
Ein Schwerpunktthema des DBSV ist nach wie vor "Sehen im Alter". Nach der großen Fachtagung im Juni wurde beim Verwaltungsrat über den Stand der Dinge berichtet. Wie können sich die Aktivitäten des Dachverbandes und der Landesvereine beim weiteren Vorgehen ergänzen?
Die Landesvereine sind von Anfang an dabei und waren auch Teilnehmer der Fachtagung. Die Bonner Erklärung ruft zu einem Aktionsbündnis "Sehen im Alter" auf. Dessen Hauptziele sind die Verhinderung vermeidbaren Sehverlustes und die Unterstützung sehbehinderter Menschen. Hier können sich auch die Landesvereine einbringen. Sie sind eingeladen, sich dem Aktionsbündnis anzuschließen und die Initiative tatkräftig zu unterstützen. Das können sie zum Beispiel tun, indem sie sich im Bereich der Pflege für Barrierefreiheit einsetzen. Wir haben Landesvereine, die selbst Träger von Pflegeeinrichtungen sind, andere haben sehr gute Kontakte zu Pflegeeinrichtungen in ihrer Region. Die Initiative kann auch durch die Beratung sehbeeinträchtigter Menschen und ihrer Angehörigen unterstützt werden. Das machen wir mit dem Angebot "Blickpunkt Auge", das möglichst flächendeckend in allen Landesvereinen installiert werden soll. Wir sind also auf einem guten Weg.
Die Universitäten Bonn und Wuppertal planen für das nächste Jahr eine große Studie, um sämtliche Kosten zu erheben, die durch Blindheit bzw. Sehbehinderung verursacht werden. Der DBSV wird diese Studie unter anderem dadurch unterstützen, dass er den Fragebogen über die "Gegenwart" verbreitet. Warum ist es so wichtig, diese Kosten zu ermitteln?
Wir haben in Deutschland diesbezüglich keinen Zensus. Es ist die erste Studie zu diesem Thema. Die Ergebnisse können für uns eine wichtige Argumentationshilfe sein, wenn es zum Beispiel um den Nachteilsausgleich geht. Wir haben die Mitglieder des Verwaltungsrates gebeten, bei der Probandensuche behilflich zu sein. Ich bin gespannt, welche neuen Erkenntnisse wir gewinnen werden.
Last not least: Beim Verwaltungsrat wurde das DBSV-Jahrbuch "Weitersehen 2015" vorgestellt, das sich diesmal ganz dem Thema Mobilität widmet. Für wen ist das Jahrbuch eigentlich gedacht? Und wie können auch "Gegenwart"-Leser zu dessen Verbreitung beitragen?
Das Jahrbuch richtet sich an Menschen, für die die Themen Blindheit und Sehbehinderung neu sind, etwa neu betroffene Personen und deren Angehörige. Es dient aber auch der Kontaktpflege, ist also zum Beispiel für Politiker, für Ansprechpartner in Behörden, für Vertreter der Wohlfahrtsverbände oder der Selbsthilfe anderer Behindertengruppen gedacht. Oder es kann als kleines Dankeschön für Unterstützer und Partner verwendet werden. Nicht zuletzt richtet es sich an die engagierten Ehrenamtler der Ortsebene, die sich darin wiederfinden können. Bei der Verbreitung ist noch einiges zu tun. Wenn sich das Jahrbuch selbst tragen soll – und das soll es -, müssen die Verkaufszahlen unbedingt verbessert werden. Es muss stärker beworben und inhaltsbezogen präsentiert werden. Das kann auch in den Landesvereinen oder bei unseren korporativen Mitgliedern passieren. Eigentlich finde ich, dass jedes Mitglied einen Grund hat, ein Jahrbuch zu kaufen, um es zu lesen oder zu verschenken.
Dazu ein Bild: Reform statt Reförmchen: DBSV-Präsidentin Renate Reymann mahnt ein gutes Bundesteilhabegesetz an
Auf DBSV-Inform hören Sie dieses Gespräch im Originalton.
Drei Landtagswahlen haben in diesem Jahr stattgefunden. Im August und September haben die Bürgerinnen und Bürger in Brandenburg, Sachsen und Thüringen gewählt. Die Landesvereine haben die Zeit des Wahlkampfs genutzt, um auf die zentralen Anliegen blinder und sehbehinderter Menschen aufmerksam zu machen – und das mit einigem Erfolg. So ist in Brandenburg im Koalitionsvertrag von SPD und Linkspartei zu lesen, dass eine Erhöhung des Landesblindengeldes um 30 Prozent angestrebt wird. Im sächsischen Koalitionsvertrag von CDU und SPD gibt es einen ganzen Abschnitt zum Thema "Inklusive Gesellschaft". Darin wird namentlich die Deutsche Zentralbücherei für Blinde (DZB) erwähnt. Sie soll deutlich stärker in die Entwicklung von barrierefreien Informationsangeboten einbezogen werden als bisher. Die Koalitionsverhandlungen in Thüringen waren bei Redaktionsschluss noch nicht abgeschlossen.
"Im Koalitionsvertrag zu stehen, ist immer ein Erfolg", kommentiert DBSV-Geschäftsführer Andreas Bethke. "Zwar sind Zusagen damit noch nicht umgesetzt, aber die Landesregierungen stehen im Wort und daran werden wir sie – wenn nötig – mit Nachdruck erinnern! Für Thüringen bleibt abzuwarten, ob die Wahlversprechen eingelöst werden." Die SPD hatte im Frühjahr eine Blindengelderhöhung auf 410 Euro in Aussicht gestellt (vgl. "Gegenwart" 5/2014).
Um ihre Kinder gut erziehen und fördern zu können, brauchen blinde und sehbehinderte Eltern in manchen Bereichen Unterstützung. Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge hat Anfang Oktober Empfehlungen "für eine praxisgerechte Unterstützung von Eltern mit Beeinträchtigungen und ihren Kindern" beschlossen. Darin wird zunächst das Recht behinderter Menschen klargestellt, ihre Kinder selbst zu erziehen: "Funktionseinschränkungen eines Elternteils dürfen kein Grund sein, ihm allein deswegen die Erziehungskompetenz abzusprechen."
In den Empfehlungen wird beschrieben, welche Kostenträger für die Gewährung von Unterstützung zuständig sind. Nach § 53 Sozialgesetzbuch XII können Eltern Assistenz erhalten, um ihr Kind zu beaufsichtigen, ihm vorzulesen, die Hausaufgaben zu überwachen oder gemeinsam Wege zurückzulegen. Im Rahmen der Eingliederungshilfe sind diese Leistungen einkommens- und vermögensabhängig. Die neuen Empfehlungen geben den Eltern eine Argumentationshilfe, um ihren Anspruch gegenüber dem Sozialamt durchzusetzen.
Mehr Infos unter www.dbsv.org/elternberatung
Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) hat Mitte November die "Allgemeinen Anforderungen an die barrierefreie Gestaltung von Fernlinienbussen" veröffentlicht. An dem Lastenheft haben Bushersteller, Fernlinienbus-Betreiber und Verbände der Behindertenselbsthilfe, darunter der DBSV, mitgewirkt. Gegenstand der Empfehlungen ist die Ausstattung der Fahrzeuge. Für blinde und sehbehinderte Nutzer konnten unter anderem die kontrastreiche Gestaltung von Stufen und Haltestangen sowie taktile Sitzplatznummerierungen in Braille- und Profilschrift eingebracht werden.
"Dieses Lastenheft bietet realistische Lösungsansätze, um barrierefreie Fernbusse auf die Straße zu bringen", sagt Werner Gläser, der für den DBSV an den Beratungen teilgenommen hat. "Leider haben sich am Ende die Vertreter der Busverbände von dem Lastenheft distanziert. Dies ist bei den Behindertenverbänden auf großes Unverständnis gestoßen, zumal die Zusammenarbeit bis dahin von allen Seiten als konstruktiv erlebt wurde."
Laut Personenbeförderungsgesetz müssen ab 2016 neu zugelassene und ab 2020 alle Fernlinienbusse barrierefrei sein. Um im Fernlinienbusverkehr eine barrierefreie Reisekette zu realisieren, müssen auch Busbahnhöfe und Buchungssysteme ohne Barrieren geschaffen werden.
Das Lastenheft kann über die neu eingerichtete Meldestelle des BSK für barrierefreie Fernlinienbusse bezogen werden,
Tel.: 0 30 / 8 14 52 68-53
E-Mail:
julia.walter@bsk-ev.org
Auf der Homepage www.bsk-ev.org ist ein barrierefreies PDF-Dokument zum Download bereitgestellt.
Viele Akteure im deutschen Museums- und Ausstellungswesen schielen nach Berlin, wenn es um Barrierefreiheit geht. Nicht, weil es in Berlin so viele barrierefreie Ausstellungen gibt – nein, weil Berlin eine "Checkliste zur Konzeption und Gestaltung von barrierefreien Ausstellungen" hat. Diese wurde bereits vor drei Jahren erarbeitet und sollte für öffentlich geförderte Ausstellungen des Landes Berlin Verbindlichkeit erhalten. Doch sie wurde schließlich nur als Empfehlung in die Förderbedingungen des Hauptstadtkulturfonds und der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin aufgenommen – mit dem Ergebnis, dass sich kaum ein Ausstellungshaus dem Thema widmet.
Dies soll sich nun ändern. Ende Oktober hatte der Abteilungsleiter der Kulturverwaltung Berlin zu einem Gespräch über die Checkliste und deren Verbindlichkeit in die Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten eingeladen. Nach Impulsreferaten von Verfassern und Anwendern der Checkliste kamen die Museumsvertreter mit der Verwaltung zu dem gemeinsamen Schluss, dass die Checkliste verbindlich werden soll. Demnach können Anträge auf öffentliche Förderung künftig nur noch unter der Voraussetzung bewilligt werden, dass die jeweilige Ausstellung zumindest für eine Behinderungsgruppe barrierefrei gestaltet wird.
Die Checkliste ist zu finden unter www.lmb.museum/barrierefreiheit
Wer Inhaber einer DBSV-Karte ist, lebt günstiger. Mitglieder der Landesvereine profitieren von attraktiven Vergünstigungen:
Die Angebote werden ständig erweitert. Aktuelle Informationen in der "Gegenwart". Viele Landesvereine haben zusätzliche Rabattaktionen mit Partnern vor Ort vereinbart.
Mitgliedschaft lohnt sich!
Mehr Infos beim
DBSV
Tel.: 0 30 / 28 53 87-190
www.dbsv.org/dbsv-karte
Im doppelten Gedenkjahr zum Ausbruch des Ersten und Zweiten Weltkrieges vor 100 und 75 Jahren haben vielerorts Aktionen und Veranstaltungen stattgefunden, die an die historischen Ereignisse und die Opfer der Kriege erinnert haben. Im Deutschen Historischen Museum in Berlin ist noch bis Anfang Januar eine ganz besondere Ausstellung zu erleben: "The Eyes of War" (Die Augen des Krieges).
40 Fotografien von Martin Roemers zeigen die Gesichter von Überlebenden, die während des Zweiten Weltkrieges als Kinder, junge Erwachsene oder Soldaten ihr Augenlicht verloren haben. Im Schicksal vereint, stehen die damaligen Feinde aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, der Ukraine und Russland in der Ausstellung nebeneinander. In begleitenden Interviews erzählen sie aus ihrem Leben. Die "Gegenwart" präsentiert vier dieser Geschichten und lässt den Fotografen Martin Roemers zu Wort kommen.
Im Bild des erblindeten Kriegsopfers hat der niederländische Fotograf Martin Roemers eine Metapher für die seelischen Abgründe des Menschen und für die Gräuel des Krieges gefunden. Für sein Langzeitprojekt hat er Tausende Menschen ausfindig gemacht, die im Zweiten Weltkrieg ihr Augenlicht verloren haben. Roemers skizziert die Entwicklung des Projekts.
Von Martin Roemers
Ich bin auf dem D-Day-Gedenktag, um Veteranen des Zweiten Weltkrieges für mein Projekt "The Never-Ending War" zu porträtieren. Ich mache ein Porträtfoto von Frederick Bentley, der im Rollstuhl sitzt. Mit großen Kunstaugen starrt er in die Linse. Bentley erzählt mir, dass er 1944 in der Normandie von einer deutschen Handgranate getroffen wurde und erblindete. Er lebt jetzt in einem Heim für Kriegsblinde.
Die Veteranenserie ist abgeschlossen, aber Frederick Bentleys Geschichte hat mich berührt und nachdenklich gemacht. Noch täglich erblinden Menschen als Folge von Kriegsgewalt. Ich möchte eine Folgeserie über die Veteranen machen. In diesem Projekt geht es um die Opfer: die vielen tausend Menschen, die im Zweiten Weltkrieg das Augenlicht verloren haben.
Ich befinde mich in St. Dunstan's, einem Heim für blinde Veteranen. Die meisten Bewohner sind durch Bomben- oder Granatensplitter erblindet. Nach dem Krieg führten sie ein ganz normales Leben: Sie hatten Arbeit, eine Frau und Kinder. Die meisten kamen nach dem Tod ihrer Ehefrau hierher. Der größte Teil der jetzigen Bewohner war Soldat im Zweiten Weltkrieg. Auch ein Veteran aus Korea und einer der letzten Veteranen aus dem Ersten Weltkrieg hat hier ein Zuhause gefunden. St. Dunstan's blickt auf eine lange Tradition zurück.
Der alte Soldat folgt mir – die Hand auf meiner Schulter – zu meinem improvisierten Studio. Draußen bereiten sich blinde Betagte auf das Bogenschießen vor.
Das Sanatorium im Hochsauerland ist eines der Urlaubsziele für Kriegsblinde in Deutschland. Große Länder, die öfter Krieg führten, haben solche Einrichtungen. Da kann man kuren, im Wald spazieren gehen, und abends halten Gastredner Vorträge über kulturelle Themen. Es wird viel Kaffee und Tee getrunken. Diese Woche ist eine Gruppe blinder Frauen zu Gast. Die Damen lassen mich warten, denn sie gehen erst noch zu der Verkaufsschau des örtlichen Juweliers.
Herbert Jacob posiert vor meiner Kamera. Er erzählt mir, dass er früher selbst fotografiert hat. Herr Jacob hat Kunstaugen. Seine Armstümpfe ragen aus den Ärmeln des Polohemds. Auf den ersten Blick sieht er hilfsbedürftig aus, doch der Schein trügt. Er ist einer der stolzesten und selbstständigsten Persönlichkeiten, denen ich bei der Arbeit an dieser Serie begegnet bin. Jacob wurde nach dem Krieg Mitglied der Gruppe "Blinde ohne Hände" im Bund der Kriegsblinden. Man gab sich gegenseitig Tipps, wie man den Alltag ohne die Hilfe anderer bewältigen kann, zum Beispiel beim Zähneputzen.
Im Gebäude des Blindeninstituts VOS warten die blinden Männer und Frauen geduldig auf mich. Mein Studio ist im Freien: Ein Schemel steht vor einer schwarzen Leinwand, die ich an der Hauswand befestigt habe. Einer der Blinden begleitet mich auffallend selbstsicher und schnellen Schrittes. Ich mache viele Aufnahmen und interviewe ihn anschließend. Er erzählt mir aus seinem Leben und sagt, dass er auf einem Auge erblindet sei. Ich erkläre ihm, dass ich für mein Projekt Menschen fotografiere, die auf beiden Augen erblindet sind, und dass ich seine Geschichte und sein Foto deshalb nicht verwenden kann. Wir bedauern es beide.
Viele Menschen, die ich fotografiert habe, sind als Kind erblindet, weil sie während der chaotischen letzten Kriegstage Munition gefunden und damit gespielt haben. Ich besuche Peter Witteveen in seinem Haus. Im Gegensatz zu den anderen "Kindern" erzählt Witteveen mit großer Begeisterung von seinen Bubenstreichen und Abenteuern im Krieg. Es war die schönste Zeit seines Lebens.
Dazu zwei Bilder:
Bis 4. Januar 2015
Berlin, Deutsches Historisches Museum
Öffnungszeiten:
täglich 10-18 Uhr
öffentliche Führungen jeden Samstag, 13 Uhr
Veranstaltung zum Internationalen Tag der Menschen mit
Behinderung:
3.12.2014, 11 Uhr
Das Deutsche Historische Museum lädt in Kooperation mit dem Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin zu einem Ausstellungsrundgang mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema "Inklusives Museum" ein.
Für die Ausstellung wurde ein Leitsystem für blinde und sehbehinderte Menschen entwickelt. Darüber hinaus gibt es einen taktilen Grundriss des Ausstellungsraums, einen Audio-Guide mit den Lebensgeschichten der Porträtierten und Bildbeschreibungen sowie ein Booklet in Brailleschrift.
Mehr Infos beim
Besucherservice des Deutschen
Historischen Museums
Tel.: 0 30 / 2 03 04-750
E-Mail:
fuehrung@dhm.de
Vier Überlebende aus Großbritannien, Russland, den Niederlanden und Deutschland schildern ihr Leben im Krieg und wie sie erblindet sind. Sie erzählen von kindlicher Naivität beim Spiel mit Munition, von Freundschaft und Verlust, von einem erbarmungslosen Soldatendasein und einem versöhnlichen Leben nach dem Krieg.
Aufgezeichnet von Martin Roemers
Während einer nächtlichen Patrouille bei Caen in der Normandie bin ich durch eine deutsche Handgranate erblindet. Meine Kameraden ließen mich zurück. So war das, den Verwundeten hat keiner geholfen. Jeder musste sich selbst retten. Ich konnte auf eigene Faust dann doch unsere Stellungen erreichen. Wenn mich die Deutschen gefunden hätten, dann hätten sie mich bestimmt erschossen. Verwundete steckte man nicht ins Bett, es war einfacher, sie zu begraben. Ich hätte auch so gehandelt. Menschen, die nicht im Krieg waren, begreifen das nicht. Man lebte Tag und Nacht mit dem Tod.
Für mich war der Krieg vorbei. Ich habe 33 Jahre als Maschinenbautechniker in den Leyland-Werken gearbeitet. Ich habe Maschinen kontrolliert, indem ich sie mit den Händen abgetastet habe. Ich hatte Arbeit, bin verheiratet und habe vier Kinder. Nach dem Krieg hatte ich ein gutes Leben.
Dazu ein Bild:
Bildbeschreibung: Die Augen weit
geöffnet, starrt Frederick Lennart Bentley in die Kamera. Sein rechter
Augapfel ist stark gewölbt. Die Pupillen weisen leicht nach
außen. Die fast unbehaarten Augenbrauenbögen treten auffallend
hervor. Bentleys hohe Stirn liegt in tiefen, gleichmäßigen
Falten. Er hat einen schmalen Kopf mit weißem Stoppelhaar,
große abstehende Ohren und eine breite Nase. Tiefe Falten rahmen die
Mundpartie ein. Er presst die schmalen Lippen aufeinander. Kleine runde
Vertiefungen strukturieren die Haut seines flachen Kinns. Unscharf zeichnet
sich ein weißer Hemdkragen mit dunklem Krawattenknoten am unteren
Bildrand ab.
Vom Dach unseres Hauses aus sah ich die Fallschirmjäger vom Himmel trudeln. Die Alliierten kamen, um Nijmegen zu befreien. Ich wollte schon die niederländische Fahne raushängen, aber der Nachbar sagte, es wäre vernünftiger, damit noch zu warten. Eine Woche später ging ich mit meiner Schwester Hanneke die Straße entlang, als deutsche Flugzeuge Splitterbomben abwarfen. Zwei Nonnen, die vor uns gingen, warfen sich flach auf den Boden. Wir fanden es lustig und gingen einfach weiter, das hielten wir damals für verwegen. An dem Tag wollten wir noch in den Goffertpark. Dort lagen die Engländer, die steckten uns hin und wieder etwas zu, Zigaretten zum Beispiel. Die gaben wir Vater.
Mutter hatte uns davor gewarnt, in den Park zu gehen, weil schon Bomben gefallen waren. "Unkraut vergeht nicht", sagte ich, und wir gingen los. Auf der Straße bekam ich plötzlich einen Schlag ins Gesicht und sah nichts mehr. Wir waren von einer deutschen Splitterbombe getroffen worden. Ich hörte, dass Hanneke hinfiel. Englische Soldaten kamen herbeigerannt. Als ich weggetragen wurde, hörte ich, wie Hanneke weinte. Später war sie tot, und ich war blind. Ihr Weinen konnte ich lange nicht vergessen.
Wenn Leute sehen, dass ich blind bin, duzen sie mich manchmal. Ich kann hören, dass mich manche nicht ansehen, wenn sie mit mir sprechen. Einmal saß ich in Deutschland in einem Zug. Ich fand es komisch, dass ich ein Abteil für mich allein bekam. Es war ein Abteil für "Schwerbeschädigte". Ich fühlte mich beleidigt. Ich bin keineswegs schwer beschädigt, ich bin blind!
Ich wollte immer beweisen, dass ich selbstständig bin. So lange jemand anderes denkt, dass ich etwas nicht kann, will ich es unbedingt selber machen. Aber wenn man weiß, dass ich es kann, dann lasse ich mir gern helfen.
Dazu ein Bild:
Bildbeschreibung: Das maskulin
erscheinende Gesicht von Edith van der Meulen ist tief zerfurcht, ihre Haut
wirkt ledern. Besonders stechen die starr geradeaus blickenden Augen mit
kurzen Wimpern hervor. Das Linke steht etwas höher als das Rechte.
Darüber vereinzelte Brauen. Van der Meulens dunkles Haar reicht bis
knapp zu den Ohren, über der Stirn ist es kurz geschnitten. Sie hat
ein eckiges Gesicht und eine gerade Nase. Ihr Mund formt sich aus einer
schmalen Ober- und einer vollen Unterlippe. Die Mundwinkel hängen
leicht nach unten. Der schwarze Hintergrund rahmt ihr Gesicht
vollständig ein.
Valodja, mein zwölfjähriger Nachbarjunge, war krank. Seine Mutter bat mich, ein Buch für ihn aus der Schule mitzubringen. Als ich ihm das Buch geben wollte, hielt er etwas in der Hand. "Schau mal, was ich habe", sagte er und gab es mir. Es war ein schwarzes Metallding, ungefähr 25 Zentimeter lang und zwei bis drei Zentimeter dick. Es sei ein Teil von einem Traktor, sagte Valodja. Ich gab es ihm zurück, und während Valodja das Ding noch in der Hand hielt, explodierte es. Von Valodja war nichts mehr übrig. Ich bekam Splitter ins Gesicht und wurde durch den Luftdruck an die Wand geschleudert. Ich hörte nichts mehr, spürte Blut und wurde ohnmächtig. Das Traktorenteil war ein Bombenzünder gewesen. Valodja hatte vier Stück aus einem schlecht bewachten Munitionslager in unserem Dorf gestohlen. Ich hörte später, dass er dort oft herumgelungert hatte. Ich glaube, er wusste schon, dass es ein Munitionsteil war, aber er hat es nicht gesagt.
Später habe ich Zivilrecht studiert. Ich arbeite als Jurist für den Blindenverband VOS in Moskau. Ich bin auch Vorsitzender von War Echo, einer Organisation, die sich für zivile Kriegsopfer einsetzt.
Dazu ein Bild:
Bildbeschreibung: Valery Nezemskys Augen
sind geschlossen. Die faltigen, wimpernlosen Lider des rechten Auges ruhen
zusammengezogen flach in der Augenhöhle. Die des linken Auges bilden
eine unförmige Hautballung, welche von kreuzförmigen Nähten
zusammengehalten wird. Eine Narbe reicht vom Auge bis zum linken
Flügel der spitzen Nase. Über der Oberlippe durchziehen ebenfalls
Narben die Haut der Mundpartie. An den Seiten von Nezemskys rundem Kopf
wächst dünnes, kurzes Haar weit hinter den Schläfen
über den enganliegenden Ohren.
Am 7. Mai 1945, einen Tag vor dem Ende des Krieges, ging ich mit meinem Freund eine Straße entlang. Er wollte in ein leer stehendes Haus reingehen, aber ich wollte nach Hause, denn es war Essenszeit. Mein Freund drängte mich, und wir gingen doch hinein. Im Keller lagen viele Dinge herum. Wir wussten nicht, was es war. Mein Freund nahm eins in die Hand und zog einen Ring ab. Ich sagte: "Gib's mir mal." Es explodierte in meiner Hand. Ich verlor meine Hand und mein Augenlicht. Ich wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo die ganze Etage voll belegt war mit Kindern, ungefähr vierzig. Die hatten alle Munition aufgehoben. Es starben auch Kinder. In der Zeit gab es die meisten Opfer unter spielenden Kindern.
Ich war Telefonist und bin jetzt in Rente. Ich fahre mit einem Freund auf dem Tandem, natürlich immer hinten. Meine große Liebe ist die Musik. Ich singe als Tenor in einem Chor und spiele Trompete, Panflöte und Keyboard. Manchmal trete ich in der Kirche auf. Mit einer Hand Keyboard spielen ist gar nicht so einfach, aber es macht mir viel Freude.
Dazu ein Bild:
Bildbeschreibung: Die Hornhaut mit Iris
und Pupille quillt verformt zwischen den Lidern von Alfons Hennes linkem
Auge hervor. Das Oberlid des rechten geschlossenen Auges hängt schlaff
und faltig auf dem Unterlid. Oberhalb der Nasenwurzel prangt eine
sternförmige Narbe auf Hennes Stirn. Er hat ein ovales Gesicht,
faltenfreie füllige Wangen, eine große Nase und ein breites,
kräftiges Kinn. Dort verläuft waagerecht eine lange Narbe.
Über der flachen Oberlippe wächst ein weißer, kurzer
Schnurrbart. Ausgeprägte Furchen ziehen sich links und rechts der
Nasenflügel bis zu den Mundwinkeln. Dichte weiße Koteletten
verdecken einen Teil von Hennes Ohren.
Abdruck der Texte aus dem Buch "The Eyes of War" mit freundlicher Genehmigung des Hatje Cantz Verlags. Die Bildbeschreibungen, erstellt von audioskript, sind dem Audio-Guide zur Ausstellung entnommen.
3.1.-7.3.2015 (wochenweise buchbar)
AURA-Hotel Saulgrub
Mehr Infos und Anmeldung unter
Tel.: 0 88 45 / 99-0
E-Mail:
info@aura-hotel.de
27.-30.1.2015
Marburg, Deutsche Blindenstudienanstalt
Mehr Infos und Anmeldung bei
Michael Zulauf
Tel.: 0
64 21 / 1 21 39
E-Mail:
zulauf@blista.de
Krimitage mit Hörspielworkshop
Zu Gast: Kari
Köster-Lösche
28.1.-1.2.2015
AURA-Hotel Timmendorfer
Strand
Mehr Infos und Anmeldung unter
Tel.: 0 45 03 / 60 02-0
E-Mail:
info@aura-timmendorf.de
Das Vorprogramm beginnt immer zwei Stunden vor der Vorstellung.
Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier
Mehr Infos und Karten bei der
Theaterkasse
Tel.: 02
09 / 40 97-200
Für Schüler am allgemeinen und beruflichen Gymnasium
Marburg, Deutsche Blindenstudienanstalt
Mehr Infos bei
Jochen Lembke
Tel.: 0 64 21 / 6 06-113
E-Mail:
css@blista.de
Mit den Autoren Erica Fischer, Ursula Krechel, Michael Augustin u.a.
27.-31.3.2015
AURA-Hotel Boltenhagen
Mehr Infos und Anmeldung unter
Tel.: 03 88 25 / 3 70-0
E-Mail:
ostseeperlen@t-online.de
Punktschriftnotenkurse für junge Leute ab 10 Jahren und Erwachsene
Mehr Infos und Anmeldung bei
Torsten Resa
Tel.: 0 30
/ 28 53 87-281
E-Mail:
t.resa@dbsv.org
Für aktive Schiedsrichter und Neueinsteiger
10.-12.4.2015
Bad Salzdetfurth, Relexa Hotel
Mehr Infos und Anmeldung (bis 15.12.) bei
Torsten Resa
Tel.: 0 30 / 28 53 87-281
E-Mail:
t.resa@dbsv.org
"Bitte Weg frei!" – so hieß die diesjährige Aktion der Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe zum Tag des weißen Stockes. Die Idee kam aus Erfurt von Nadine Sabath, die sich seit Jahren gegen zugestellte Leitstreifen am Bahnhof der Stadt wehrt. In der "Gegenwart" erzählt sie, wie Esel und Elefanten dabei ins Spiel gekommen sind.
"Was müssen das für Bäume sein, wo die großen Elefanten spazieren geh'n, ohne sich zu stoßen? Rechts sind Bäume, links sind Bäume und dazwischen Zwischenräume." Dieser Kinderreim bringt es auf den Punkt, nur sind es in Erfurt nicht Elefanten, sondern Esel – Drahtesel, um genau zu sein.
Aber von vorn: Der wohl bekannteste Blindenleitstreifen in Erfurt befindet sich auf dem Weg vom Hauptbahnhof zum Busbahnhof. Er ist ca.50 Meter lang und wird von einer kleinen Baumallee gesäumt. Keiner weiß, was zuerst da war, die Bäume oder der Leitstreifen. Sicher ist nur eines: Die beiden harmonieren nicht.
Die Bäume werden durch Gitter geschützt. Diese Gitter eignen sich hervorragend, um Fahrräder daran anzuschließen und diese parken dann den Blindenleitstreifen zu. Seit Jahren thematisiert unsere Kreisorganisation dieses Problem und macht die Presse darauf aufmerksam. Die Stadtverwaltung hat Schilder angebracht und lässt die Fahrräder mit Verweis auf die Straßenverkehrsordnung in Gewahrsam nehmen. So mancher Fall landete sogar vor dem Verwaltungsgericht. Das Problem scheint unlösbar und wird immer teurer.
Irgendwann kam mir der Gedanke mit den Postkarten. Man müsste am Bahnhof den Passanten erklären, wofür Leitstreifen gut sind und wie wichtig es für Langstocknutzer ist, dass sie immer freigehalten werden. Damit möglichst viele Menschen davon erfahren, könnte man entsprechende Postkarten verteilen. Beim Treffen der Verantwortlichen für Öffentlichkeitsarbeit des DBSV war der richtige Zeitpunkt für die richtige Idee. Denn es wurde nach einer Aktion für den Tag des weißen Stockes gesucht, der in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feierte. Also nicht nur in Erfurt aufklären, sondern quer durch Deutschland!
Der Hauptbahnhof Erfurt ist zwar kein Paradebeispiel für Barrierefreiheit, aber die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen klappt inzwischen sehr gut und so bekamen wir das Okay für unsere Aktion am 15. Oktober. Man kann es nur als Ironie des Schicksals bezeichnen, dass ausgerechnet an diesem Tag die Lokführer streikten und damit den blinden und sehbehinderten Menschen in die Quere kamen.
Wir hatten es nicht leicht. Die wenigen Passanten im Hauptbahnhof waren in Eile und reagierten zum Teil genervt. Wie wir es bei öffentlichen Aktionen immer wieder erleben, zeigten Menschen ab 50 Jahren wenig Interesse. Woran das liegt, ist reine Spekulation. Vielleicht ist der Mensch irgendwann gesättigt von den vielen Informationen, die tagtäglich auf ihn einströmen. Oder er möchte nicht mit Problemen wie einem Sehverlust konfrontiert werden, die gerade im Alter auch auf ihn zukommen können.
Junge Menschen hingegen sind offen und neugierig. Sie haben sich gerne auf einen Selbstversuch mit Augenbinde und Langstock eingelassen. Viele wussten, wozu dieses Muster im Fußboden dient und – sehr überraschend! – viele wussten auch von dem Problem mit den Fahrrädern vor dem Busbahnhof. Ob sie ihr Fahrrad auch schon einmal an der Baumallee abgestellt haben, verrieten sie allerdings nicht. Spielt auch nicht wirklich eine Rolle. Wichtig ist vielmehr, dass sie leibhaftig die Erfahrung machen konnten, wie wichtig die Leitstreifen sind.
Unser Kreisvorstand bekam prominente Unterstützung durch Dr. Paul Brockhausen, den Beauftragten für Menschen mit Behinderungen in Thüringen, durch Wolfgang Zweigler, den Behindertenbeauftragten der Stadt Erfurt, und durch den Rehalehrer Gerhard Schmiedel, der allen, die es ganz genau wissen wollten, die Funktionsweise des Leitsystems fachkundig erklären konnte. Außerdem mit dabei: Peter Hebel. Selbst blind, hat er unsere Interessen viele Jahre lang im Arbeitskreis für Barrierefreiheit in Erfurt vertreten und war mit seinen Kenntnissen und Erfahrungen maßgeblich an der barrierefreien Gestaltung des öffentlichen Raums beteiligt.
Alles in allem kann ich für Erfurt nur sagen: Es war trotz der widrigen Umstände ein gelungener Tag. Bewusstseinsbildung ist die halbe Miete! Nur wer weiß, wie sich ein Langstockgänger orientiert, kann auf ihn Rücksicht nehmen. Wir bleiben dran, damit die Zwischenräume auf dem Weg zum Busbahnhof groß genug werden und wir auf den Leitstreifen gehen können, ohne uns zu stoßen.
Nadine Sabath
Vorsitzende der Kreisorganisation Erfurt
des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Thüringen (BSVT)
Mitglied
im Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit des BSVT und im Arbeitskreis
"Erfurt ohne Barrieren"
Dazu ein Bild: "Bitte Weg frei!": Auf dem Leitstreifen abgestellte Gegenstände versperren Langstockgängern den Weg
Eine Glosse über allwissende Technik und gnadenlos ehrliche Kollegen von Rudolf von Lützelstein
Interessiert verfolge ich, was der technische Fortschritt für uns blinde und sehbehinderte Menschen alles so bereithält. Fasziniert lese ich in den Medien Aussagen wie "Das Smartphone hat meinen Alltag bereichert" oder "Seitdem ich ein Smartphone besitze, steht mir die Welt offen". Zugegeben, meinem Alltag würde eine Bereicherung ebenso gut tun wie meiner Welt eine Öffnung. Also her mit diesem Wunderding und gleich mal die Probe gemacht!
Ich brauche ein neues T-Shirt. Geleitet durch das integrierte Navigationssystem meines neuen Begleiters, gelange ich zielgenau zum Warenhaus, dessen Türen sich wie von Zauberhand öffnen. Ali Baba musste seinerzeit noch einen Spruch anwenden, bevor ihn der Berg Sesam einließ. Ich betrete den Konsumtempel, dessen unermessliche Schätze sich mir dank des Barcodelesers auf meinem Smartphone erschließen. In der Herrenabteilung – wie habe ich die eigentlich gefunden? – scanne ich mich stapelweise durch T-Shirts, bis ich es endlich gefunden habe: ein Herren-T-Shirt in meiner Größe mit halblangem Arm, blauweiß gestreift, wie mir mein Smartphone verrät. An die Kasse, bezahlen, zum Ausgang und heim. Alles ganz einfach!
Am nächsten Tag kann ich es kaum erwarten, die Neuerwerbung anzuziehen. Auf dem Flur vor meinem Büro begegne ich meiner Kollegin Agathe: "Oh Rainer, neues T-Shirt!" – "Ja, gestern selbst gekauft", antworte ich mit unüberhörbar stolzem Unterton. Überflüssigerweise füge ich hinzu: "Blauweiß gestreift." – "Das sehe ich", sagt Agathe merklich amüsiert. "Du läufst rum wie die Markise vom Nachbarbalkon."
Irritiert schließe ich die Tür zu meinem Büro auf und setze mich erst einmal, um ihren Kommentar sacken zu lassen. Als modebewusster, eitler Mann weiß ich: Es gibt im Grunde zwei Möglichkeiten, auf ein neues Kleidungsstück zu reagieren. Die eine ist: "Du hast aber ein schönes T-Shirt an!" – das klingt gut, ist aber schlecht, denn der Fokus liegt auf dem Kleidungsstück. Besser ist: "Dein T-Shirt steht dir aber gut!" Da liegt das Augenmerk auf dem Träger und so soll es bei Bekleidung schließlich sein.
Doch Agathes Reaktion kann ich nicht einordnen. War das ein ungeschicktes Kompliment oder fand sie mich belustigend? "Vollkommen falsche Herangehensweise", weise ich mich zurecht. "'Frage dich selbst!' war die Lösungsstrategie von gestern. Dank des technischen Fortschritts heißt es heute: 'Frage dein Smartphone!'" Und das mache ich jetzt, denn angeblich kennt es die Antwort auf jede Frage.
Ein Bericht über den EBU-Cup 2014 von Claudia Hippe aus Kaufering in Südbayern
Sieben Sportarten an acht Tagen und jede Menge Spaß – das war der 15. EBU-Cup, der im September in Bernried bei Deggendorf ausgetragen wurde. 56 blinde, sehbehinderte und sehende Teilnehmer kegelten, schossen, schwammen, spielten Showdown, Kniffel, Schach und Skat. Bei allen Disziplinen habe ich mitgemacht, außer bei Skat und Schach – das eine kann ich nicht, für das andere bin ich zu ungeduldig.
Im Showdown, eines meiner Highlights während der Sportwoche, habe ich die Bronzemedaille in meiner Klasse gewonnen – für mich als Breitensport-Neuling ein überwältigendes Gefühl! Dass ich beim Schwimmen ebenfalls Bronze geholt hatte, realisierte ich erst bei der Siegerehrung einige Tage später.
Fasziniert hat mich das Schießen im örtlichen Schützenverein. Die Veranstalter hatten alte Biathlongewehre organisiert, die mit einer speziellen Zielvorrichtung für blinde und sehbehinderte Schützen ausgerüstet waren. Der Umgang damit war neu für mich, doch dank der Geduld der Betreuerin hatte ich den Bogen bald raus. Selbst beim Kniffeln hatte ich viel Spaß, auch wenn sich schon nach wenigen Runden abzeichnete, dass ich nicht Erste, sondern Fünfzehnte von fünfzehn werden würde.
Zum Abschluss des Turniers überreichte der Bernrieder Bürgermeister höchstpersönlich die Urkunden und Medaillen. Alle Teilnehmer wurden namentlich genannt, schließlich ist es eine Breitensportveranstaltung, bei der niemand Angst haben muss zu versagen.
Wenn es im nächsten Jahr wieder soweit ist, bin ich auf jeden Fall dabei! Breitensport tut einfach gut – dem Körper und der Seele.
29.8.-6.9.2015
Bernried, Sporthotel Bernrieder Hof
Mehr Infos und Anmeldung bei
Jutta und Hugo Ueberberg
Tel.: 02 28 / 37 12 92
E-Mail:
ebu-cup@web.de
Unter der Rubrik "Forum" schreiben Leser für Leser. Lassen Sie andere an Ihren Erfahrungen teilhaben und schicken Sie Ihre Geschichten, Empfehlungen, Kommentare oder Leserbriefe per
E-Mail an gegenwart@dbsv.org
oder per Post an
DBSV
Redaktion "Gegenwart"
Rungestr. 19, 10179 Berlin
Ein neuartiger Wegweiser, der den Auf- und Ausbau einer inklusiven Sportlandschaft in Deutschland vorantreiben soll, ist am 18. Oktober in Hannover vorgestellt worden. Der so genannte "Index für Inklusion im und durch Sport" wurde vom Deutschen Behindertensportverband (DBS) in Zusammenarbeit mit Fachleuten unterschiedlicher Institutionen innerhalb und außerhalb des organisierten Behindertensports entwickelt und vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert.
Der Index richtet sich an Akteure aus Sportverbänden und -vereinen, die ihre Kulturen und Strukturen inklusiv gestalten möchten. Er bietet keine vorgezeichneten Wege, sondern will anhand von Fragen Diskussionen anregen. Neben dem umfangreichen Fragenkatalog enthält der Index Informationen zum Thema Inklusion und Sport und gibt praktische Anregungen für die Vereinsarbeit. Durch Erfahrungswerte, die mit Hilfe eines Feedbackformulars gesammelt werden, soll der Inklusionsindex stetig weiterentwickelt werden.
Download des Index unter www.dbs-npc.de/sport-index-fuer-inklusion.html
Im kommenden Jahr soll die Plattform "Suse hilft" online gehen, auf der gewaltbetroffene Frauen und Mädchen mit Behinderung Rat und Anlaufstellen finden. Hierfür sucht der Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff) bundesweit Adressen und Kontakte, an die sich Betroffene wenden können. Diese finden nur selten den Weg zu den bestehenden Unterstützungsangeboten, obwohl Frauen und Mädchen mit Behinderung überdurchschnittlich oft von Gewalt betroffen sind.
Ob eine im Umgang mit blinden und sehbehinderten Menschen erfahrene Selbstverteidigungstrainerin oder ein Therapeut, der sich auf Klienten mit Behinderung spezialisiert hat – gesucht werden Anlaufstellen aus den Bereichen Selbstbehauptung, Rechtsberatung, Peer-Counseling, Selbsthilfe, Weiterbildung sowie Therapie und Medizin.
Empfehlungen mit Angaben zur Barrierefreiheit sind zu richten
an
Tel.: 0 30 / 3 22 99-500
E-Mail:
suse@bv-bff.de
Mehr Infos unter
www.frauen-gegen-gewalt.de/projekt-suse.html
Nach zweijähriger Laufzeit ist das internationale Vernetzungsprojekt "PropäK" (Professionalisierung pädagogischer Konzepte im Taubblindenbereich) zu einem vorläufigen Abschluss gekommen. Mit Unterstützung des EU-Programms "Leonardo da Vinci" konnten Einrichtungen für taubblinde und hörsehbehinderte Menschen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden ihre Zusammenarbeit intensivieren. Geleitet wurde das Projekt von Dr. Andrea Wanka von der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn. Aus Deutschland waren darüber hinaus das Deutsche Taubblindenwerk Hannover, die Blindeninstitutsstiftung Würzburg und das Oberlinhaus Potsdam beteiligt.
Die Arbeit mit taubblinden und hörsehbehinderten Menschen erfordert spezifisches Wissen und besondere Kompetenzen. Um den Wissensaustausch zu fördern, Erfahrungen zu teilen und in Zukunft die Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter in Taubblindeneinrichtungen zu standardisieren, ist der regelmäßige Kontakt der Fachkräfte auch über Ländergrenzen hinweg erforderlich. Die begonnene Zusammenarbeit soll in einem Folgeprojekt fortgesetzt werden.
Mit Hilfe von zusätzlichen Fördergeldern konnte außerdem ein international anerkanntes Standardwerk zur Kommunikationsanbahnung und -förderung von geburtstaubblinden Menschen aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt und so dem deutschsprachigen Raum zugänglich gemacht werden.
Dazu ein Bild: Hände als Sprachrohr: Die Arbeit mit taubblinden Menschen erfordert hohe fachliche Kompetenz
Die Stiftung Auge der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) geht gegen Seheinschränkungen und Blindheit im Alter vor: Seit November sind Augenärzte und Orthoptisten in verschiedenen Regionen Deutschlands unterwegs, um in Senioreneinrichtungen stichprobenartig das Sehvermögen der Bewohner zu untersuchen. Das Ziel des auf zwei Jahre angelegten Projekts "Ophthalmologische Versorgung in Seniorenheimen" (OVIS) ist, repräsentative Daten zur Lebenssituation älterer Menschen mit Seheinschränkung in Seniorenheimen zu erheben und Versorgungslücken aufzudecken.
"Basierend auf Studien aus anderen Industrienationen müssen wir von einem hohen Anteil unerkannter Sehbehinderung in Alten- und Pflegeheimen ausgehen", warnt Professor Dr. Frank G. Holz, Vorsitzender der Stiftung Auge und Direktor der Universitäts-Augenklinik Bonn. "Obwohl in Deutschland augenärztliche Hilfe auf höchstem Niveau für jeden verfügbar ist, gelangt sie oft nicht zu den Menschen in Seniorenheimen."
Auf Versorgungsdefizite älterer Menschen mit Seheinschränkung macht auch der DBSV aufmerksam. Nach einer interdisziplinären Fachtagung im Juni hat sich das Aktionsbündnis "Sehen im Alter" gegründet – mit dem Ziel, vermeidbaren Sehverlust zu verhindern und sehbehinderte Menschen bestmöglich zu unterstützen (vgl. "Gegenwart" 9/2014).
AURA-Hotels und -Pensionen sind Orte, die speziell auf die Bedürfnisse blinder und sehbehinderter Menschen zugeschnitten sind. Insgesamt sieben Häuser bieten die ganze Bandbreite angenehmer Urlaubsunterkünfte, von der familiär geführten Pension bis zum 3-Sterne-Wellness-Hotel. Von der See bis in die Berge: Die AURA-Hotels liegen in den schönsten deutschen Ferienregionen und sind ideale Ausgangspunkte für Ausflüge, auf Wunsch mit sehender Begleitung. Alle Unterkünfte sind barrierefrei eingerichtet und bieten ein umfangreiches Begegnungs- und Veranstaltungsprogramm. Auch für Seminare und Gruppenfreizeiten sind die Häuser sehr gut geeignet.
Die Standorte von Nord nach Süd:
Mehr Infos im Internet unter www.aura-hotels.dbsv.org
Ich bin im Juli 1981 in Köln geboren, das damals so etwas wie der Kunstnabel der Welt war. In diesem Jahr hat mein Vater diese große Ausstellung in Köln gemacht – Westkunst. Er war Kunstprofessor in Düsseldorf und als Kurator tätig. Vor meiner Geburt hat er in Amerika gelebt und mit Warhol gearbeitet. Meine Mutter arbeitete als Illustratorin.
Ich erinnere mich an eine Diskussion, die ich mit einer Babysitterin hatte. Ich war vielleicht fünf Jahre alt. Sie behauptete, sie könne ein abstraktes Gerhard Richter-Bild, das bei uns hing, ganz genau so malen, da würde man keinen Unterschied sehen. Ich versuchte, ihr zu erklären, dass das nicht so ist. Und dass es auch darum geht, wer ein Bild zuerst malt. Meine Eltern haben mir Kunst nie erklärt. Sie haben mich meine eigenen Wahrnehmungen machen lassen.
Als ich acht Jahre alt war, zogen wir nach Frankfurt. Mein Vater wurde zum Direktor an der Städelschule berufen. Unser Leben war für mich sehr normal. Ich habe nie gedacht: Wow, da sitzt ein großartiger Künstler bei uns auf dem Sofa. Gerhard Richter war oft da und On Kawara natürlich. Manchmal wohnte er bei uns und dann hat er sich an den Küchentisch gesetzt und seine Datumsbilder gemalt. Das war schon sehr besonders, diese Ruhe zu beobachten.
Dann der große Knall: Ich habe mit einer Startschuss-Pistole gespielt. Da war ich zwölf. Als ich abgedrückt habe, ist der Lauf geplatzt. Dann habe ich die Patronen – das waren Styroporkugeln mit einem Schwarzpulvergemisch – aufgebrochen und die Kügelchen in eine Bleidose gesteckt. Beim Befüllen muss eine Reibung entstanden sein – jedenfalls ist die Dose explodiert.
Mein Gesicht wurde zerstört, die Hornhaut und die Netzhaut in beiden Augen wurden zerschnitten und meine Hand wurde aufgesprengt. Ich war ewig lange im Krankenhaus. Sie haben mir eine fremde Hornhaut eingesetzt. Danach konnte ich wieder ein bisschen sehen. Aber es war ein stetiges Auf und Ab. Mal habe ich die Hornhaut angenommen, mal habe ich sie abgestoßen und wieder nichts gesehen. Das war schon krass. Und da fragst du dich schon: Gebe ich mich jetzt auf?
Ein Jahr nach meinem Unfall kam ich auf die Sehbehindertenschule in Frankfurt, wo Spastiker, geistig Behinderte und Sehbehinderte zusammengefasst wurden. Ich kam total schlecht drauf. Eigentlich ist man ein cooler Typ, dann verliert man sein Augenlicht und findet sich auf einer Behindertenschule wieder. Am Anfang hatte ich noch eine Bindung zu meinen früheren Schulkameraden, aber die brach allmählich ab. Was will man auch mit so einem Typen machen?
Mit 14 ging ich dann zur Deutschen Blindenstudienanstalt nach Marburg. Das Abitur habe ich mit minimalem Aufwand geschafft. Danach habe ich meine Galerie in Berlin eröffnet. Ich war blind, da kam nur eine eigene in Frage. Ich wollte immer mit Künstlern arbeiten, die eine Position einnehmen, die mit unserer Gesellschaft zu tun hat. Die eine Kunst propagieren, die man in ihrer Gesamtheit erleben muss. Mir geht es um lebende Künstler und die Zukunft, weniger um die Vergangenheit.
Das Vertrauen der Künstler bekam ich, als ich mit Nikolaus Schaffhausen zusammenarbeitete. Er war Direktor beim Frankfurter Kunstverein und hatte mir angeboten, sein Assistent zu werden. Das war noch während meiner Zeit in Marburg. Dass ich nichts sehen konnte, machte ihm nichts aus. Er wollte sich vor allem austauschen. Ich hatte durch ihn unter anderem Jeppe Hein kennengelernt, der später einer meiner ersten Künstler wurde.
Erst die dritte Ausstellung mit Jeppe war ein Erfolg: Eine riesige Kugel zerstörte meine Galerie. Die Leute fanden das super. Ich konnte teilweise gar nicht sehen, was vor sich ging, aber mein Trigger sind die Inhalte. Marcel Duchamp hat mal gesagt, ihn interessiert Kunst, wenn sie post-retinal ist, also nachdem sie die Netzhaut durchstoßen hat und im Gehirn ankommt.
Am meisten Spaß macht es mir, Künstlerkarrieren zu begleiten. Entdecken kann man heutzutage sowieso nicht mehr. Es geht mehr ums Finden, Fördern, Managen. Seit zehn Jahren mache ich das jetzt schon. Als nächstes konzentriere ich mich auf meine neue Galerie. Wir ziehen in eine Kirche nach Berlin-Kreuzberg. Ihre brutalistische Architektur hat mich fasziniert.
Seit fünf Jahren sind meine Augen stabil. Es gibt ein neues Transplantationsverfahren und neue Medikamente. Eine Brille mit dicken Gläsern ersetzt meine Pupillen. Ich erinnere mich noch an mein erstes visuelles Erlebnis, nachdem ich fast 16 Jahre nur Schatten, Umrisse, manchmal gar nichts und manchmal alles wie durch einen trüben Nebel gesehen hatte. Ich bin auf die "Art Basel" gefahren und kam mir vor wie in einem Comic, wo man nur noch Farbspiralen sieht. Es war eine komplette Reizüberflutung. Und ich war entsetzt über den ganzen Schund.
Johann König (33) ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in Berlin.
Dazu ein Bild:
Bildbeschreibung: Ein Mann Mitte
dreißig mit kurzem, leicht gewelltem Haar steht hinter einer
kniehohen Betonmauer. Durch eine Brille mit schwarzem Gestell blickt er dem
Betrachter ernst entgegen. Die Hände hat er in den Taschen seines
dunklen Parkas versenkt. Hinter dem Mann bilden schneebedeckte Dächer
und kahle Bäume eine winterliche Kulisse.
Dieser Text wurde aufgezeichnet von Jina Khayyer. Der Originalbeitrag ist erschienen im Magazin "The Germans" (Ausgabe 3/2013).
Ob vom Sofa aus Termine verwalten, im Büro Notizen machen oder unterwegs E-Mails versenden – mit ihrem Format zwischen sperrigem Laptop und fummeligem Smartphone sind Tablets praktische Multitalente. Die Experten vom Informationspool Computerhilfsmittel für Blinde und Sehbehinderte (INCOBS) haben eine Testreihe mit sehbehinderten Nutzern durchgeführt. In der "Gegenwart" stellen sie die Ergebnisse vor.
Von Detlev Fischer
Was Tablets für sehbehinderte Nutzer attraktiv macht, ist ihr Format. Weil sie recht leicht und handlich sind, eignen sie sich auch für Menschen, die das Gerät zum Lesen dicht vor die Augen halten. Darüber hinaus verfügen Tablets über eine eingebaute Zoomvergrößerung und eine Sprachausgabe. Wie bei Smartphones gibt es für sehbehinderte Nutzer nützliche Apps, etwa elektronische Lupen oder Reader-Programme, die Texte aus Webangeboten oder verschiedenen Dateiformaten größer und kontrastreicher darstellen. Das App-Angebot variiert je nach Betriebssystem und Hersteller. Tablets mit SIM-Karten-Slot und so genannte Phablets, eine Mischung aus Tablet und Smartphone, bieten zusätzlich Telefoniefunktionen und einen mobilen Internetzugang über die SIM-Karte. So geht Surfen und Mailen auch dort, wo kein WLAN-Zugang zur Verfügung steht.
Getestet wurden die drei Betriebssysteme Apple iOS, Android in drei Varianten ("Skins") und Windows 8 auf insgesamt fünf verschiedenen Tablets: dem Asus MeMO Pad (Android 4.2.2, Asus-Skin), dem Sony Xperia Tablet (Android 4.2.2, Xperia UI-Skin), dem Samsung Galaxy Tab Pro (Android 4.2.2, TouchWiz-Skin), dem Apple iPad 4 (iOS 7.1) und dem Windows Surface Pro 2 (Windows 8.1).
Die Zoomfunktion ermöglicht das starke Vergrößern aller Bildschirminhalte – und zwar auch von solchen, die eine bloße Schriftvergrößerung nicht erfasst, wie zum Beispiel die Icons auf dem Startbildschirm. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich die Vergrößerung nachteilig auf die Übersicht auswirkt. Deshalb ist es wichtig, dass das Verschieben des Bildausschnitts leichtgängig und ohne Fehleingaben möglich ist.
Android und iOS bieten eine brauchbare Zoomfunktion. Allerdings passiert es bei Android leicht, dass die Zoomfunktion versehentlich aktiviert oder ausgeschaltet wird, da das erforderliche Dreimal-Tippen als Geste recht unspezifisch ist. Das Doppel-Tippen mit drei Fingern bei iOS ist hingegen so eindeutig, dass Fehlaktivierungen kaum vorkommen. Zudem lässt sich die Home-Taste des iPads mit einem Kurzbefehl zum Aktivieren der Zoomfunktion belegen.
Das Rein- und Rauszoomen funktioniert bei Android und iOS ähnlich. Androids Spreizgeste ist intuitiver und entspricht der Vergrößerungsgeste in mobilen Browsern. Aber auch an Apples Drei-Finger-Geste kann man sich gewöhnen. Das Verschieben des vergrößerten Ausschnitts klappt bei beiden Systemen gut.
Der Zoom beim Windows 8-Tablet ist sehr viel schwieriger zu bedienen. Die Zoomvergrößerung lässt sich leicht versehentlich schließen und muss umständlich wieder aktiviert werden. Das Zoomen funktioniert nicht über eine direkte Eingabe. Stattdessen tauchen an Rand und Ecken des Bildschirms Bedienelemente auf. Sie verkleinern den nutzbaren Bereich und machen die Bedienung unkomfortabel.
Android verfügt zusätzlich über einen nützlichen Spot-Zoom, der ein schnelles Vergrößern ermöglicht und anschließend in die unvergrößerte Anzeige zurückspringt. Das ist hilfreich, um sich einen Überblick zu verschaffen, zum Beispiel beim Suchen bestimmter Elemente.
Der Wechsel zwischen einzelnen Apps sowie zwischen verschiedenen Inhalten innerhalb einer App führt bei Android automatisch zum Rauszoomen. Das bedeutet, man erhält einen Überblick, muss aber anschließend erneut reinzoomen. Bei iOS und Windows 8 bleibt der eingestellte Zoom beim Wechsel erhalten. Häufig ist dann aber zur Orientierung ein Verschieben notwendig. Seit der iOS-Version 8 gibt es jedoch die Einstellung "Fokus folgen": Wird aus einer App eine Funktion aufgerufen, etwa ein neuer Termin im Kalender, springt der vergrößerte Ausschnitt dorthin, wo die Eingabe gemacht werden muss.
Bei der Nutzung mit Zoomvergrößerung treten bei allen Geräten Probleme auf, wenn es einen großen Abstand zwischen zusammengehörigen Elementen gibt, etwa einem Schalter und dessen Beschriftung oder im Kalender zwischen Datum und Eintrag. Um den Zusammenhang zu verstehen, muss dann der Bildausschnitt verschoben werden.
Wichtig für sehbehinderte Nutzer ist die Einstellbarkeit der Schriftgrößen. Samsung bietet mit maximal 13 Punkt die größten Schriften. Danach folgen die Sony-Tablets mit 12 Punkt und das Asus mit 11 Punkt. Die übrigen beiden Android-Tablets bieten maximal 10 Punkt, beim iPad wird die Schrift nicht größer als 9,5 Punkt, sie lässt sich aber fett einstellen. Windows 8 bildet mit maximal 8 Punkt das Schlusslicht.
Zwar bieten alle getesteten Tablets die Möglichkeit der Schriftvergrößerung, allerdings lässt sich die Schrift bei keinem Gerät für alle Textelemente anpassen. So bleiben zum Beispiel die Beschriftungen der App-Icons bei allen Tablets recht klein. Auch bei den verwendeten E-Mail-Apps werden nicht alle Elemente vergrößert. Wichtige Angaben wie Betreff oder Absender bleiben klein und müssen per Zoom vergrößert werden. Das iPad 4 und Samsungs Galaxy Tab Pro sind anpassungsfähiger als die Konkurrenz.
Die Kontraste sind bei allen Geräten an vielen Stellen zu gering. Das betrifft Überschriften, den Cursor, Textfeld-Beschriftungen und Schalter sowie Trenn- und Gitterlinien, die bei der Nutzung einer vergrößerten Ansicht wichtig sind. Besonders das iPad weist viele extrem kontrastarme Elemente auf. Die Standard-Kontraste sind bei Windows 8 und beim Samsung-Tablet am besten. Nur Windows 8 auf dem Surface Pro 2 bietet auswählbare und voll konfigurierbare Kontrastansichten für Texte und Hintergründe. Das Samsung-Tablet bietet in seiner TouchWiz-Skin eine Kontrastumkehr, ebenso das iPad, das mit der Systemversion iOS 8 auch über eine Graustufen-Ansicht verfügt. Die bloße Farbumkehr kann aber einstellbare Kontraste nicht ersetzen. Die iPad-Einstellung "Kontraste erhöhen" wirkt sich auf viele Apps nicht merklich aus.
Die Buchstaben auf der virtuellen Tastatur, die bei Texteingaben eingeblendet werden, sind bei vielen Geräten zu klein. Das Surface Pro 2 und das Asus MeMO Pad haben die am besten erkennbaren Tastaturen ohne Zoomvergrößerung. Die iPad-Tastatur ist bei eingestellter Fettung ebenfalls gut lesbar.
Die virtuellen Android-Tastaturen bleiben beim Reinzoomen unverändert, sie werden nicht vergrößert. Beim Zoomen auf dem Surface Pro Tablet vergrößern sich hingegen sowohl der Bildschirminhalt als auch die virtuelle Tastatur. Das erschwert die Nutzung, da die Tastatur nur noch teilweise sichtbar ist und der Ausschnitt beim Schreiben ständig verschoben werden muss. Bei iOS hat der Nutzer seit Version 8 die Wahl, ob die Tastatur mitvergrößert werden soll.
Wer das Tablet häufig für längere Texteingaben nutzen möchte, kann eine externe Tastatur anschließen. Windows 8-Tablets haben meist eine flache Tastatur integriert, die sich einfach an- und abklipsen lässt. Hier funktionieren Tastatur- und Mausbedienung wie bei Laptops. An das iPad und Android-Tablets lassen sich externe Bluetooth-Tastaturen anschließen. Allerdings unterstützen die Systeme nicht alle von PC und Laptop gewohnten Funktionen, was besonders beim iPad eine größere Umstellung bedeutet.
Während eine Sprachausgabe für blinde Nutzer Voraussetzung für die Zugänglichkeit von Tablets ist, kann sie auch für stärker sehbehinderte Nutzer hilfreich sein. So müssen längere Texte nicht visuell erfasst werden und besonders kleine oder kontrastarme Elemente können vorgelesen werden.
Das Zusammenspiel von Zoom und Screenreader funktioniert mit der iOS-Sprachausgabe "VoiceOver" am besten. Android dagegen verschiebt den vergrößerten Ausschnitt nicht automatisch auf den Bereich, den die Sprachausgabe gerade wiedergibt. Dadurch geht leicht die Orientierung verloren. Für alle, die zusätzlich den Screenreader nutzen wollen, ist deshalb nur iOS wirklich zu empfehlen.
Tablets können für sehbehinderte Nutzer eine gute Alternative oder auch eine sinnvolle Ergänzung zu Smartphone und Laptop sein. Sie sind leicht, können dicht vor die Augen gehalten werden und bieten deutlich mehr Platz für vergrößerte Inhalte als Smartphones. Die getesteten Geräte und Betriebssysteme liegen mit verschiedenen Ausstattungsmerkmalen preislich zwischen 100 und 500 Euro und sind je nach den individuellen Bedürfnissen unterschiedlich gut geeignet:
Detlev Fischer
INCOBS Standardtechnologien
– Modellvorhaben zur Nutzbarkeit von Standardtechnologien am
Arbeitsplatz
Dazu ein Bild: Praktisches Format: Tablets eignen sich besonders gut für sehbehinderte Menschen
Die ausführlichen Testergebnisse sind auf der Webseite von INCOBS
zu finden unter
www.incobs.de/tests/items/tablet-tests-mit-sehbehinderten-nutzern-einleitung.html
Mikke steht kurz vor dem Abitur. Nach außen wirkt er wie ein ganz normaler Teenager. Er hat eine Freundin, engagiert sich für die vom Aussterben bedrohten Meeresschildkröten und kümmert sich aufopfernd um Sverre, der vom Down-Syndrom betroffen ist. Doch was wirklich in Mikke vorgeht, ahnt niemand. Er zieht sich immer mehr zurück, bis er keinen Ausweg mehr sieht ...
"Allein unter Schildkröten" zeichnet das Porträt eines Jungen an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Still, poetisch und berührend. Der Roman der preisgekrönten norwegischen Autorin Marit Kaldhol ist das Braille-Seasons-Winterbuch 2014. Viermal im Jahr wählt MediBraille zusammen mit dem DBSV-Jugendclub ein Jugendbuch in Punktschrift für die Reihe aus.
Aus dem Buch:
"11. April, 23.55 Uhr
Heute ist mein Geburtstag, ich bin
jetzt 19. Mama und ich essen Schokokuchen, nur wir zwei und der fette
Kuchen. Idar ist beruflich in Trondheim. Mama wollte wissen, ob ich Siri
eingeladen habe. Hab ihr geantwortet, dass sie noch einen Aufsatz für
Reli schreiben muss. Bin noch nicht reif für Siri und Mama zusammen
auf dem Sofa. Vielleicht erinnert sich Papa ja morgen an mich. Schickt
wahrscheinlich eine SMS, falls er zufällig in einen Kalender schaut
und zufällig schaltet."
Das Braille-Seasons-Quiz zum Winterbuch:
Einsendungen (bis 1.3.2015) an den
DBSV-Jugendclub
Saskia Welty
Rungestr. 19, 10179 Berlin
Tel.: 0 30 / 28 53
87-289
E-Mail:
s.welty@dbsv.org
Zu gewinnen ist das Braille-Seasons-Winterbuch.
Marit Kaldhol: Allein unter Schildkröten
Blindenkurzschrift auf Papier (1 Ordner)
Preis: 19 Euro
Bestellungen beim
BIT-Zentrum
Tel.: 0 89 / 5 59
88-136 oder -144 (AB)
E-Mail:
bit-bestellservice@bbsb.org
Ein Buch-Tipp von Christa Röbbecke, Westdeutsche Blindenhörbücherei
Im November 2013 verstarb einer der bekanntesten Kabarettisten und Satiriker Deutschlands: Dieter Hildebrandt. Er war ein Meister des Wortes, schlagfertig und wortgewaltig. Zahllose Preise wurden ihm im Laufe der Jahre verliehen.
Sechs Monate nach seinem Tod erschien der Titel "Letzte Zugabe", der Texte aus dem Nachlass enthält. Noch einmal wird der geniale Meister der Satire lebendig und wie immer äußert er sich spitzfindig zur Lage der Nation und zu aktuellen gesellschaftlichen Themen. Für alle Fans ein letzter Gruß.
Dieter Hildebrandt: Letzte Zugabe
1 CD DAISY (7:22
Stunden)
Sprecher: Markus von Hagen
Ein Buch-Tipp von Anja Beduhn, Norddeutsche Blindenhörbücherei
Alex Cleave hat seine besten Jahre als Schauspieler hinter sich, er trauert noch immer um seine Tochter Cass, die vor zehn Jahren Selbstmord begangen hat, und auch die Beziehung zu seiner Frau Lydia ist nicht mehr von Leidenschaft geprägt. Dann bekommt er das Angebot, die Hauptrolle in einem Film über den mysteriösen Kritiker Axel Vander zu spielen und ahnt nicht, wie viel diese Figur mit ihm selbst zu tun hat. Alex versinkt in Erinnerungen an den Sommer, in dem er als 15-Jähriger die Liebe entdeckte – mit der Mutter seines besten Freundes Billy Gray – und an dessen Ende die Familie Gray die Stadt verließ. Bald muss er sich fragen, was Erinnerung ist und was Erfindung, um am Ende eine Entdeckung zu machen, die alles verändert.
John Banville erweist sich in diesem Roman einmal mehr als Meister der poetischen und klugen Reflexion über Erotik, Freundschaft und Verlust.
John Banville: Im Lichte der Vergangenheit
1 CD DAISY
(13:35 Stunden)
Sprecher: Thor W. Müller
Ein Buch-Tipp von Karl Kliebhahn, Bayerische Blindenhörbücherei
In Deutschland, Israel und den USA wurde und wird Simon Wiesenthal noch heute als "unermüdlicher Nazijäger" tituliert. In Österreich sah man in ihm eher den politischen Unruhestifter. Nachdem Bruno Kreisky, ein Sozialdemokrat jüdischer Herkunft, 1970 österreichischer Bundeskanzler geworden war, eskalierte eine Begegnung zwischen den beiden. Wiesenthal wetterte, er sei "das schlechte Gewissen der Österreicher, weil ein jeder von ihnen dieselbe Aufgabe hätte haben müssen wie ich". Kreisky wurde daraufhin mit dem Satz zitiert: "Wiesenthal ist ein jüdischer Faschist."
Dem Historiker und Journalisten Tom Segev ist es hoch anzurechnen, dass er Wiesenthal nicht nur als überaus mutigen Mann darstellt, der eine Reihe atemberaubender Aktionen initiierte, sondern ihm auch unumwunden ein übergroßes Ego mit der Neigung zu unhaltbaren Fantastereien attestiert. Möge sich jeder Leser sein eigenes Bild von der Person Wiesenthal machen.
Tom Segev: Simon Wiesenthal
1 CD DAISY (22 Stunden)
Sprecher: Wolfgang Hartmann, Matthias Hirth
Privatdetektiv Thorsten Kulik wird von einer Versicherung beauftragt, Blitzunfälle mit Personenschaden zu untersuchen. Er trifft auf merkwürdige Opfer: einen Einsiedler mit Alien-Kontakt, eine durchgeknallte Rock-Band, eine komplette Fußballmannschaft. Die Arbeit wird für die Detektive selbst gefährlich, als ein Stalker anfängt, ein bösartiges Spiel mit ihnen zu treiben. Immer ist ihr Gegner einen Schritt voraus. Als der Ermittler auf Annika trifft, die nach einem Blitzeinschlag das Gedächtnis verloren hat, wird die Situation noch chaotischer. Thorsten interessiert sich etwas zu sehr für Annika – Elementarschaden vorprogrammiert.
Roland Spranger: Elementarschaden
1 CD DAISY (8:44
Stunden)
Preis: 29 Euro
Bestellungen beim
BIT-Zentrum
Tel.: 0 89 / 5 59
88-136 oder -144 (AB)
E-Mail:
bit-bestellservice@bbsb.org
Auch wenn Blindenführhündin Irka bereits 2006 verstorben ist, lebt sie im zweiten Buch von Martin Nolte fort. Die Erzählung schließt unmittelbar an "Irka – Ein Hundeleben zwischen Familie, Freizeit und Beruf" an. Gewohnt frech schildert die Labrador-Dame aus dem Jenseits die letzte Zeit ihres Lebens bei der Familie Nolte, und Irkas Herrchen berichtet über die Jahre ohne sie.
Der Autor spendet von jedem verkauften Exemplar 2,50 Euro an die Fachgruppe Taubblinde und Hörsehbehinderte der Blinden- und Sehbehindertenvereine Nordrhein und Westfalen. Auf diese Weise kamen bei Noltes erstem Buch rund 7.000 Euro zusammen.
Martin Nolte: Irka – Geschichten von beiden
Seiten der Regenbogenbrücke
Erhältlich als Taschenbuch
(Preis: 14 Euro)
CD (MP3-Format, Preis: 11,90 Euro) und in
Blindenschrift (Vollschrift, 2 Bände, Preis: 58 Euro; Kurzschrift, 1
Band, Preis: 48 Euro)
Bestellungen bei
Martin Nolte
Tel.: 0 52 31 / 5 69 96
26
E-Mail:
martin.walter.nolte@gmx.de
Im Online-Katalog der Mediengemeinschaft für blinde und sehbehinderte Menschen (Medibus) sind rund 100.000 Punktschrift- und Hörbuchtitel verzeichnet. Diese Titel können über alle angeschlossenen Blindenbüchereien ausgeliehen werden.
Informieren Sie sich bei Ihrer Bücherei oder stöbern Sie selbst im Internet unter www.medibus.info
Die deutsche Ausgabe der Monatszeitung "Le Monde Diplomatique" erscheint für blinde und sehbehinderte Menschen jetzt auch als DAISY-Hörbuch auf CD oder zum Download. In umfangreichen Essays behandeln internationale Korrespondenten die politische Entwicklung an den Brennpunkten der Welt und bieten eine Ergänzung zu den bekannten Blickwinkeln der deutschen Medienlandschaft. Die deutsche Version entsteht im Verlag der "tageszeitung" (taz).
Le Monde Diplomatique Deutschland
Monatlich als DAISY-CD
oder Download
Jahresabo: 46,80 Euro
Bestellungen und kostenlose Hörprobe bei
atz
Hörmedien für Sehbehinderte und Blinde
Tel.: 0 55 31 / 71
53
E-Mail:
atz@blindenzeitung.de
In Deutschland gibt es mehr als 200 Hörzeitungen und -zeitschriften für blinde und sehbehinderte Menschen. Einen Überblick mit detaillierten Angaben einschließlich Preisen und Bestelladressen finden Sie bei der Hörzeitungsauskunft der atz Hörmedien im Internet: www.blindenzeitung.de/ztg
Nachrichten und Hintergründe als wöchentlicher Pressespiegel zum Nachhören: Akustische Lokalzeitungen gibt es in vielen Städten und Regionen.
Auskunft über Bezugsmöglichkeiten und Hilfe bei
Neugründungen gibt
atz Hörmedien für Sehbehinderte und
Blinde
Tel.: 0 55 31 / 71 53
E-Mail:
atz@blindenzeitung.de
Zu ihrem zehnjährigen Jubiläum bringt die Band "Blind Foundation" ihr Debütalbum heraus. Der Titel "Emoticons" spielt auf die Zeichen und Smileys der Internetwelt an, die verschiedene Gefühle ausdrücken sollen. So spiegelt auch jeder Song auf dem Album eine bestimmte Stimmung wider: mal Mutmachsong, mal humorvoll, mal tiefe Erkenntnisse und Trauer. Die Mischung aus Rock und Pop ist so lebendig und bunt wie die Band selbst.
"Blind Foundation" ist ein Projekt der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte. Die Band wurde 2004 gegründet und besteht aus zwei blinden und zwei sehenden Musikern.
Emoticons
Preis: 12 Euro (zzgl. Versandkosten)
Bestellungen bei der
Frankfurter Stiftung für Blinde
und Sehbehinderte
Tel.: 0 69 / 9 55 12 40
E-Mail:
info@blindfoundation.de
Dazu ein Bild: Voller Emotion: Kleine Smileys zieren das Cover der neuen CD von "Blind Foundation"
Auf einer wahren Geschichte basierend, erzählt der Film die Geschichte des Mädchens Marie Heurtin, das Ende des 19. Jahrhunderts in Frankreich taubblind zur Welt kommt. In dem Kloster, in das sie ihre ratlosen Eltern geben, benimmt sich Marie alles andere als angemessen. Sie will keine Kleider anziehen, nicht mit Messer und Gabel essen und klettert gerne auf Bäume. Nur die junge Nonne Marguerite glaubt daran, Marie helfen zu können und versucht, ihr über die verbliebenen Sinne eine Zeichensprache beizubringen. Auch nach Monaten frustrierenden Ringens mit dem trotzigen Mädchen und zahllosen Rückschlägen verliert Marguerite den Glauben nicht und befreit Marie schließlich aus ihrem inneren Gefängnis der Isolation und Verzweiflung. Sie zeigt Marie, dass es auch für sie möglich ist, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, zu lieben und geliebt zu werden.
Die Sprache des Herzens (Drama)
Regie: Jean-Pierre
Améris
Mit Ariana Rivoire, Isabelle Carré u.a.
Audiodeskription: Eurotape
Kinostart: 1. Januar 2015
Die
Audiodeskription ist über die App "Greta" auf dem Smartphone
abzurufen.
Dazu ein Bild: Aufopfernd: Schwester Marguerite trägt die erschöpfte Marie huckepack
In der folgenden Anekdote verstecken sich, auch über Wortzwischenräume hinweg, ein
Däne, Este, Finne, Inder, Ire, Lette, Pole, Russe, Serbe und Ungar.
In welcher Reihenfolge kommen die zehn Ausländer im Text vor?
Christoph Martin Wieland (1733-1813), allem Mondänen abhold, hatte Goethe den bibliophilen Band eines altrömischen Klassikers geborgt. Monate vergingen, ohne dass ihm dieser besagte Band zurückgegeben wurde. Da hielt Wieland voll Verdruss es für angebracht, den Geheimrat in einem Brief in neuem Stil mit geschwungenen Lettern und folgenden polemischen Worten an die Rückgabe des Buches zu erinnern: "Gestatten Sie mir eine Bemerkung: In der Erfassung arabischer und der besten altrömischen Klassiker sind Sie unerreicht, in der Wiedergabe jedoch unvollkommen."
Rätselautor: Thomas Christian Dahme
Bitte senden Sie die Lösung bis zum 20. Dezember an
den
DBSV
Rungestr. 19, 10179 Berlin oder per
E-Mail an
gegenwart@dbsv.org
Alle richtigen Einsendungen nehmen Ende Dezember an einer Verlosung teil. Zu gewinnen sind drei Überraschungspreise.
Atlas – Drachen – Melone – Imago – Raute – Artikel – Leine
Lösungswort: Admiral
Manche Hilfsmittel, die von einer Krankenkasse finanziert wurden, bleiben in deren Eigentum und dürfen vom Versicherten nicht verkauft werden. Bitte achten Sie deshalb darauf, in privaten Kleinanzeigen ausschließlich Hilfsmittel aus Privateigentum anzubieten.
Braillezeile Audiodata B2K-84, unbenutzt, Preis: VHS.
Chiffre 01/12/2014
Nokia C5, gut geeignet für Blinde und Sehbehinderte, mit Screenreader (Sprache), GPS, Bluetooth und WLAN, günstig abzugeben, VB: 140 Euro, Anfragen unter
Tel.: 0 55 27 / 7 21 97 (mit AB)
Zwei Lupenbrillen (Fern- und Nahbereich), stufenlos einstellbar, an Selbstabholer abzugeben,
Tel.: 02 31 / 67 72 92
ältere Punktschriftmaschinen bis 60 Euro, Typen u.a.: (Erika-)Picht, Mini-Picht (DDR), Marburger Bogenmaschine/Stenomaschine (blista), Blinden-Schwarzschriftmaschine, Vorkriegsmaschine,
Tel.: 01 76 / 34 51 31 92
www.braille-collection.com
Die Modeserie für Blinde
Wer informiert ist, hat die Nase vorn – Newsletter mit tagesaktuellen Infos für das Leben mit Sehverlust
Anmeldung:
E-Mail:
bbsb-inform-subscribe@lists.bbsb.org
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Duftschatz präsentiert die Neuigkeit aus den USA!
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Auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken, die die Beschenkten durch das ganze Jahr 2015 begleiten?
Der Dachverband der evangelischen Blinden- und Sehbehindertenseelsorge (DeBeSS) informiert:
Mit den Losungen durch das ganze Jahr – Sie erhalten jeden Tag Inspiration und Anregung für Ihr Leben. Wir bieten Ihnen die Losungen in Punktschrift in zwei verschiedenen Ausgaben sowie im DAISY-Format. Oder vielleicht lieber eine Hörzeitschrift, die über die aktuellen Themen und Diskussionen in der evangelischen Kirche berichtet? Oder aber eine Bibel zum Hören, in der man sogar einzelne Verse ansteuern kann, als Geschenk?
Rufen Sie uns an oder schauen Sie auf unsere Homepage www.debess.de
Beratung und Bestellung bei
DeBeSS
Tel.: 05 61 / 72
98 71 61 oder
E-Mail:
buero@debess.de
Reisen speziell für blinde und sehbehinderte Gäste
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, es ist Weihnachtszeit. Die richtige Zeit, um auch die Ferien 2015 zu planen. Alle Infos zu unseren Reisen nach England, Irland, Island, Jersey, Malta, Schottland, Wales und neu auch Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden finden Sie auf unserer Homepage. Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns bekannte und noch unbekannte Ziele zu entdecken.
Informationen zu allen Reisen und dem
Frühbucherrabatt:
Schottland-für-Alle
www.schottland-fuer-alle.com
oder persönlich per
E-Mail:
info@schottland-fuer-alle.com
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Tel.: 00 44 / 18 63 / 76 60 10
Sie möchten mit dem iPhone richtig durchstarten? Dann ist unser Kurs "iPhone in 14 Tagen" auf DAISY-CD genau das Richtige für Sie. Lernen Sie in 14 Lektionen und 5 Zusatzlektionen alle wichtigen Funktionen und Bediengesten des iPhones kennen. Erledigen Sie Aufgaben wie telefonieren, schreiben, Kontakte verwalten u.v.m. Wiederholungen helfen Ihnen, wichtige Bedienschritte sicher einzuüben.
Unser Kurs basiert auf der Erfahrung vieler Schulungen. Natürlich gehen wir auch auf häufige Fehler und Stolpersteine ein. Wissen Sie einmal nicht weiter, erhalten Sie auf Wunsch persönlichen Rat. Der Kurs basiert auf iPhone 6 und gilt für alle Modelle ab 4S.
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Wenn Sie es wünschen, präsentieren wir bei Ihnen vor Ort.
Zertifiziert nach DIN ISO 9001/2008.
Autorisierter Fachhändler
für JAWS und Lesephon®
AASB M. Seidling
Tel.: 0 91 22 / 8 24 04
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Deutscher Hilfsmittelvertrieb gem. GmbH
Verkauf Hannover:
Tel.: 05 11 / 9 54 65-33
Bestellservice: 0
18 02 / 25 83 12 (0,14 Euro/Anruf)
Verkauf Blista Marburg:
Tel.: 0 64 21 / 60 60
E-Mail:
info@deutscherhilfsmittelvertrieb.de
www.deutscherhilfsmittelvertrieb.de
Auf www.marland.eu ist immer was los! Aktuell Neues gibt es zum Beispiel bei Vorlesegeräten, Sehhilfen/Lupen und Spielen/Spielzeug – also einfach mal reinschauen!
Marland GmbH – Spezialversand für
Blinde und Sehbehinderte
Zollenreuter Str.6, D-88326 Aulendorf
Tel.: 0 75 25 / 92 05-0 oder 0 08 00 / 63 63 63 63
E-Mail:
info@marland.eu oder
bestellung@marland.eu
Neujahrsgruß:
G 201 (bitte Motiv angeben!) – 3,10 Euro
je 9,95 Euro
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Bitte besuchen Sie auch unseren barrierefreien Onlineshop unter www.lhz-sachsen.de
Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen e.V.
– Landeshilfsmittelzentrum
Louis-Braille-Str.6, 01099
Dresden
Tel.: 03 51 / 8 09 06 24
Fax: 03 51 / 8 09 06 27
E-Mail:
lhz@bsv-sachsen.de
Die Armbanduhr für Alle
Diese elegante Uhr ist ein Verkaufsschlager nicht nur bei Blinden, sondern auch bei Sehenden.
Die Zeit wird durch zwei gut tastbare Kugeln angezeigt. Diese bewegen sich frei und fallen bei leichtem Schütteln der Hand auf die Position der aktuellen Uhrzeit zurück.
Preis ab 259 Euro
Bildbeschreibung:
Die Abbildung zeigt rechts die
Vorderansicht der "Bradley"-Uhr mit schwarzem Leder/Stoff-Armband und links
jene mit Metallarmband. Die 12 Uhr-Position ist mit einem taktilen Dreieck
gekennzeichnet, die übrigen Markierungen für Stunden sind als
Linien ausgeführt. Die kreisrunde Führungsrille auf der
Vorderseite und die Kugel für die Minutenanzeige sind ebenfalls
deutlich zu sehen.
Die "Bradley" ist ein ideales Weihnachtsgeschenk. Bestellen Sie jetzt, wir beraten Sie gerne.
Details auf unserer Infohotline unter
Tel.: 0 75 25 / 92
05-0
oder auf unserer Homepage unter
www.marland.eu/gegenwart
Marland – Spezialversand für Blinde
und Sehbehinderte
Zollenreuter Str.6, 88326 Aulendorf
Die elektronische Leselupe MANO XL bietet eine optimale Vergrößerung (ca.2,2- bis 19-fach), sehr gute Bildqualität, hohen Bedienkomfort und ein modernes, attraktives Design. Die ideale Lösung für Ihre Selbstständigkeit und Lebensqualität.
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Tel.: 0 18 05 / 54 56 65 (Festnetzpreis 14 ct./min.,
Mobilfunkpreis max. 42 ct./min.)
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Das neue Programm 2015 ist da. Bitte fordern Sie es an!
In unserem Haus fühlen sich nicht nur blinde und sehbehinderte Menschen wohl. Auch sehende Gäste sind bei uns herzlich willkommen!
Es erwarten Sie:
Wir freuen uns auf Sie!
AURA-Hotel
Alte Römerstr.41-43, 82442
Saulgrub/Oberbayern
Tel.: 0 88 45 / 99-0
Fax: 0 88 45 / 99-121
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Alleingesellschafter: Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund e.V.
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Elektronische Hilfsmittel für Blinde und Sehbehinderte
Die ersten Schneeflocken tanzen vor dem Fenster, ein kalter Wind weht durch die Straßen und es duftet nach Glühwein. Machen Sie es sich Zuhause gemütlich und stimmen Sie sich musikalisch auf das Fest ein. Am besten geht das mit der neuen, ergonomischen Braillezeile Active Star. In diesem mobilen Braillesystem stecken viele innovative Funktionen. Ausgestattet mit einem Smartphone-Zugang, mit interaktiven Spielen und mit MusikBraille. MusikBraille lässt jede ertastete Musiknote erklingen. Sie können sogar Ihr Lieblingsinstrument wie Klavier oder Gitarre auswählen.
Übrigens finden Sie unter www.MusikBraille.de beliebte Weihnachtslieder, die Sie auf der Active Star und auch der Active Braille abspielen können.
In der Schwarzschriftausgabe erscheint ein Bild einer jungen
Frau. Sie trägt eine Nikolausmütze, Kopfhörer und eine
Sonnenbrille, dabei singt und tanzt sie. Im Vordergrund, auf
Taillenhöhe der jungen Frau ist die Active Star in vier verschiedenen
Anwendungsmöglichkeiten abgebildet. Diese leichte und schmale
Braillezeile verfügt über eine Notizfunktion, MusikBraille,
konkave Brailleelemente, ATC-Technologie u.v.m.
Am linken Bildrand
sieht man, wie ein Smartphone im Inneren der Active Star integriert werden
kann. Die zweite Abbildung zeigt, wie flach die Active Star mit einer
Gehäusehöhe von gerade einmal 22 mm ist. Dass die Active Star
optimal mit einem Laptop genutzt werden kann, zeigt die dritte Abbildung,
auf der die stufenlos verschiebbare Stellfläche der Active Star ideal
an einen Laptop angepasst ist. Auf der vierten Abbildung ist die Active
Star mit der mitgelieferten Tastatur abgebildet. Dank der einzigartigen
Magnetfixierung ist die Tastatur sicher mit dem Gehäuse verbunden und
bleibt immer an der richtigen Stelle.
Ein frohes Fest wünscht Ihnen Ihr Handy Tech Team
Handy Tech Elektronik GmbH
Brunnenstr.10, 72160
Horb-Nordstetten
Tel.: 0 74 51 / 55 46-0
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Neue Hoffnung für Blinde: Wieder sehen durch die bahnbrechende Technologie von Second Sight
Argus® II ist eine Netzhautprothese, die erblindeten Menschen wieder einen Seheindruck geben kann.
Sie ist geeignet für erblindete Menschen mit degenerativen Netzhauterkrankungen wie:
Argus II ist zuverlässig und bietet langfristige Vorteile für die meisten Benutzer, mit bis zu 6 Jahren bewiesener Erfahrung. Argus II ist seit 2011 CE zertifiziert.
Argus II steht in 6 Unikliniken in Deutschland zur Verfügung: Aachen, Hamburg, Karlsruhe, Köln, Lübeck, Sulzbach.
Fragen Sie Ihren Augenarzt nach Argus II.
Hier erhalten Sie Informationen über Augenkliniken in
Ihrer Nähe:
www.2-sight.eu/de/centers
Deutsche Hotline: 08 00 / 1 84-43 21
E-Mail:
patients@2-sight.com
Drei gute Gründe sprechen für Argus II:
VisioDesk – das neue portable Full HD-Bildschirmlesegerät
Die neue Generation der Bildschirmlesegeräte
Das neue VisioDesk Bildschirmlesegerät basiert auf unserem erfolgreichen VisioBook. VisioDesk ist leicht zusammenklappbar, so kann es schnell in einen anderen Raum getragen oder verstaut werden. Es empfiehlt sich überall dort, wo Wert auf höchste Bildqualität gelegt wird, auch wenn die Platzverhältnisse beengt sind.
Von der Kamera über die Signalverarbeitung bis zum Bildschirm arbeitet VisioDesk mit einer Auflösung von Full HD.
BAUM Retec AG
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Blinde und Sehbehinderte
In der Au 22, D-69257 Wiesenbach
Telefon:
0 62 23 / 49 09-0
Fax: 0 62 23 / 49 09-399
E-Mail:
info@baum.de
Internet:
www.baum.de
Mo., 1.12.2014, 20.15 Uhr, ZDF
Lena Fauch
– Vergebung oder Rache
Mi., 3.12.2014, 20.15 Uhr, Das Erste
Film-Mittwoch: Sushi in Suhl
Do., 4.12.2014, 22.00 Uhr, NDR
Schluss! Aus!
Amen!
Fr., 5.12.2014, 14.45 Uhr, 3sat
Waschbären – Einwanderer aus Wildwest
Fr., 5.12.2014, 15.30 Uhr, 3sat
Wildes
Köln
Fr., 5.12.2014, 20.15 Uhr, Das Erste
Stille
Nächte
Sa., 6.12.2014, 16.45 Uhr, NDR
Heiter bis
tödlich – Akte Ex: Fernweh
So., 7.12.2014, 12.30 Uhr, ZDF
Die sechs
Schwäne
So., 7.12.2014, 20.15 Uhr, Das Erste
Tatort: Der
sanfte Tod
So., 7.12.2014, 20.15 Uhr, NDR
Winter im Harz
So., 7.12.2014, 21.45 Uhr, Das Erste
Hannah
Arendt
Mo., 8.12.2014, 12.15 Uhr, NDR
In aller
Freundschaft: Täuschungsmanöver
Mo., 8.12.2014, 20.15 Uhr, ZDF
Die
Lichtenbergs
Mo., 8.12.2014, 0.30 Uhr, ZDF
Eine ganz normale
WG
Di., 9.12.2014, 19.25 Uhr, ZDF
Die Rosenheim-Cops:
Ein Callcenter unter Verdacht
Di., 9.12.2014, 20.15 Uhr, Das Erste
Mord mit
Aussicht: Tod eines Roadies
Mi., 10.12.2014, 20.15 Uhr, Das Erste
Film-Mittwoch: Zeit der Zimmerbrände
Do., 11.12.2014, 19.25 Uhr, ZDF
Notruf Hafenkante:
Diebe
Do., 11.12.2014, 22.00 Uhr, NDR
Utta Danella: Von
Kerlen und Kühen
Fr., 12.12.2014, 19.25 Uhr, ZDF
Dr. Klein:
Perfekte Welt
Fr., 12.12.2014, 20.15 Uhr, Das Erste
Alle unter
einer Tanne
Fr., 12.12.2014, 22.00 Uhr, Das Erste
Tatort:
Todesbilder
Sa., 13.12.2014, 10.03 Uhr, Das Erste
Zwerg
Nase
Sa., 13.12.2014, 20.15 Uhr, Das Erste
Mordkommission Istanbul: Transit
Sa., 13.12.2014, 20.15 Uhr, ZDF
Wetten, dass
...?
So., 14.12.2014, 11.00 Uhr, Das Erste
Schneeweißchen und Rosenrot
So., 14.12.2014, 14.55 Uhr, Das Erste
Die
Feuerzangenbowle
So., 14.12.2014, 16.30 Uhr, Das Erste
Erlebnis
Erde: Im Bann des Sibirischen Tigers
So., 14.12.2014, 20.15 Uhr, Das Erste
Polizeiruf
110: Hexenjagd
Mo., 15.12.2014, 20.15 Uhr, ZDF
Meine Frau, ihr
Traummann und ich
Mo., 15.12.2014, 0.15 Uhr, ZDF
Berg Fidel
– Eine Schule für alle
Di., 16.12.2014, 21.00 Uhr, Das Erste
In aller
Freundschaft: Weihnachtswunder
Di., 16.12.2014, 22.00 Uhr, NDR
Tatort: Im
Abseits
Mi., 17.12.2014, 19.25 Uhr, ZDF
Kripo Holstein:
Rauchende Colts
Mi., 17.12.2014, 20.15 Uhr, Das Erste
Film-Mittwoch: 8 Uhr 28
Do., 18.12.2014, 19.25 Uhr, ZDF
Notruf Hafenkante:
Rufis WG
Fr., 19.12.2014, 19.25 Uhr, ZDF
Dr. Klein:
Schatten
Fr., 19.12.2014, 20.15 Uhr, 3sat
Das Böse
unter der Sonne
Fr., 19.12.2014, 20.15 Uhr, Das Erste
Der kleine
Lord
Sa., 20.12.2014, 16.45 Uhr, NDR
Heiter bis
tödlich – Akte Ex: Die Prophezeiung
Sa., 20.12.2014, 20.15 Uhr, Das Erste
Winnetous
Weiber
So., 21.12.2014, 14.45 Uhr, 3sat
Winterwelten
So., 21.12.2014, 20.15 Uhr, NDR
Festliche
Bräuche im Oldenburger Land
Mo., 22.12.2014, 20.15 Uhr, ZDF
Bloß kein
Stress
Di., 23.12.2014, 20.15 Uhr, Das Erste
Um Himmels
Willen: Mission unmöglich
Di., 23.12.2014, 20.15 Uhr, ZDF
Stubbe:
Tödliche Bescherung
Di., 23.12.2014, 23.30 Uhr, NDR
Neues aus
Büttenwarder: Weihnachten
Mi., 24.12.2014, 8.50 Uhr, ZDF
Der
Grüffelo
Mi., 24.12.2014, 9.30 Uhr, Das Erste
Pinocchio
Mi., 24.12.2014, 12.15 Uhr, Das Erste
Drei
Haselnüsse für Aschenbrödel
Mi., 24.12.2014, 13.40 Uhr, Das Erste
Der Nikolaus
im Haus
Mi., 24.12.2014, 15.00 Uhr, ZDF
Die Schöne
und das Biest
Mi., 24.12.2014, 18.30 Uhr, Das Erste
Die Liebe
kommt mit dem Christkind
Mi., 24.12.2014, 20.15 Uhr, 3sat
Victoria, die
junge Königin
Mi., 24.12.2014, 20.15 Uhr, Das Erste
Weihnachten
... ohne mich, mein Schatz!
Do., 25.12.2014, 13.10 Uhr, Das Erste
Aschenputtel
Do., 25.12.2014, 13.25 Uhr, ZDF
Das
Schneeparadies
Do., 25.12.2014, 17.25 Uhr, Das Erste
Was machen
Frauen morgens um halb vier?
Do., 25.12.2014, 17.30 Uhr, ZDF
Obendrüber,
da schneit es
Do., 25.12.2014, 20.15 Uhr, Das Erste
Um Himmels
Willen: Das Wunder von Fatima
Do., 25.12.2014, 23.20 Uhr, ZDF
James Bond 007:
Diamantenfieber
Fr., 26.12.2014, 12.05 Uhr, ZDF
Die
Schneekönigin
Fr., 26.12.2014, 12.20 Uhr, 3sat
Das ewige
Lied – Stille Nacht
Fr., 26.12.2014, 17.25 Uhr, Das Erste
Krauses
Braut
Fr., 26.12.2014, 20.15 Uhr, Das Erste
Tatort:
Weihnachtsgeld
Fr., 26.12.2014, 23.50 Uhr, ZDF
James Bond 007: Im
Geheimdienst Ihrer Majestät
Sa., 27.12.2014, 21.45 Uhr, ZDF
Ein starkes Team:
Tödliches Schweigen
Mo., 29.12.2014, 20.15 Uhr, Das Erste
Der Medicus
(1)
Di., 30.12.2014, 20.15 Uhr, Das Erste
Der Medicus
(2)
Di., 30.12.2014, 20.15 Uhr, NDR
Loriots
Ödipussi
Di., 30.12.2014, 21.55 Uhr, NDR
Der
Tatortreiniger: Der Fluch
Mi., 31.12.2014, 18.40 Uhr, NDR
Neues aus
Büttenwarder: Silvester
Mi., 31.12.2014, 23.35 Uhr, NDR
Dinner for One
oder Der 90. Geburtstag
Die Serie "Dahoam is Dahoam" (BR) läuft montags bis donnerstags um 19.45 Uhr, Wiederholungen nachts und am Folgetag um 13 Uhr, alle Folgen einer Woche samstags ab 9 Uhr.
Das Hörfilm-Service-Telefon der DHG informiert unter 0 30 / 21 99 77 11 über die aktuellen Sendetermine. Außerdem sind die Sendetermine im ARD-Videotext auf Tafel 397 zu finden, im ZDF-Text auf Tafel 775.
Eine Info "Hinweise zum Empfang von Hörfilmen" ist
erhältlich bei:
Deutsche Hörfilm gemeinnützige GmbH
(DHG)
Tel.: 0 30 / 23 55 73-40
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